| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 27.02.2024 09:25 Uhr |
Oder vor dem Film noch eine Doku gucken!
[https://www.youtube.com/watch?v=BJ4cIxfGKVk]
>>Sowas hat er ja öfter gemacht, ich war vor vielen Jahren mal bei einer Dali-Ausstellung im Neuenbürger Schloss hier in der Nähe, da ging es nur um seine Illustrationen zu "Alice im Wunderland". Die war klein, aber sehr fein, weil man genug Zeit hatte, die wenigen Bilder auf sich wirken zu lassen. Auch hier war durchaus sein Stil präsent, dennoch waren sie erfrischend anders.
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>Mir ist es fast zu mathematisch an manchen Stellen, die mit Lineal gezogenen Linien auf den Punkt am Horizont zu zB. Vielleicht lag es auch daran, dass eben viele Skizzen zu einem Thema somit ähnliche Inhalte und Ideen hatten.
Ich kenne die Ausstellung und die Bilder nicht, von daher kann ich nicht so recht mitreden. Auch ist es noch wieder was Anderes wenn man selbst ein wenig malen kann. Ich finde es aber bei ihm wirklich faszinierend, wie er sich mit einem Thema auseinandersetzt und sich in so kurzen Zeiträumen weiterentwickelt, danach dann zwar wieder zu seinem ureigenen Stil zurückkehrt, aber stets einen Teil dieser Weiterentwicklung beibehält.
>>Man kennt halt oft nur die berühmtesten Werke. Ich war mal in einer kleinen Picasso-Ausstellung, wo nur infantile Bleistift-Skizzen von Geschlechtsteilen und -akten ausgestellt waren, da war ich froh, als ich wieder draußen war. Wobei die Van Gogh-Ausstellung nebenan so mies beleuchtet und präsentiert war, dass man ebenfalls nicht so viel davon hatte. Das war damals im "Centre Pompidou" und da sind mir vor allem die horrenden Preise für einen Kaffee in Erinnerung geblieben.
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>Ich werd mal noch ein paar besuchen, um auch mehr Vergleich zu haben. Vielleicht war Monets Garten, was uns ebenfalls nicht in Gänze überzeugt hat, auch schon die Speerspitze gewesen? Man wird sehen… am Ende kommt ohnehin raus, dass wir Banausen sind.
Es gibt keine Kunstbanausen. Nicht jeder muss alles toll finden, was Andere toll finden. Was Müllhalden in einer Ecke oder Plastik-Pferdeköpfe
an der Wand anbelangt, da bin ich auch raus.>>Vermutlich versucht man mit solchen VR-Erfahrungen die "Jugend" zu locken. Im Zuge von Kunstausstellungen würde ich eher sagen, "brauch ich nicht". Zumal Museumsluft per se nicht frisch ist und das Hirn vom Gucken auch schon am Anschlag... da würde mir auch schwummrig werden, denke ich.
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>Hmmm, ich find das im Kern nicht verkehrt, hier einen anderen Ansatz zu wählen und interaktive Inhalte zu generieren als immer nur passiv zu gucken. Ausgestellt war es im ehemaligen Gasteig mit viel Platz und Luft, von daher war diese Befürchtung nicht eingetreten. Was mir aber wirklich gefehlt hat, war das 20-Minuten-Video, das Dali und Hitchcock gedreht hatten, aber dann doch raus gekürzt hatten. Schade.
Natürlich sind alternative Ansätze toll. Ich finde nur, dass es nicht immer VR sein muss. Vor allem nicht bei "realer" Kunst. Das mit dem Video ist natürlich wirklich schade.
>>Am Wochenende war hier die "Art Karlsruhe", aber mit Messen kann man Turzillamann leider mittlerweile jagen und alleine wollte ich nicht hin. Oft ist sowas ja auch viel zu überwältigend, da ist so eine "kleine" themenbezogene Ausstellung schon viel besser.
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>Das denke ich auch, ein Stündchen bis 90 Minuten rum watscheln, sich am Kinn kratzen und wissend nicken … das muss reichen.
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>>Wenn ich an das Vatikanmuseum und die sixtinische Kapelle denke, da ist bei mir wenig hängengeblieben, wobei ich da auch regelrecht durchgeschoben wurde. Mein letzter Museumsbesuch war im letzten Jahr das "Neue Museum" in Berlin, das war echt super. Allerdings durch die Corona Zugangsbeschränkungen auch nur moderat gefüllt.
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>Man kommt so selten mehr ins Museum … es hat schon einen gewissen Ruf. Aber Geschichte und Kultur ist schon was für Snoopy. Kunst entwickelt sich so langsam. Museen mit technischen Aspekten sind dann auf jeden Fall auch meine Kragenweite.
>Was gab es denn im „Neuen Museum“?
Dazu schreibe später noch was.
