| Don Cosmo (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 26.02.2024 16:10 Uhr |
Aber es geht ja hier auch nicht um das Leben Dalis, sondern um den Bezug von seiner Kunst zum Film oder zu einem bestimmten Thema.Naja, für Kulturbolschewisten wie Snoopy und mich wäre das hilfreich gewesen, das kostet ja quasi nix, da noch 2-3 Schautafeln hinzu stellen.
„Guck halt bei Wikipedia nach!!“
>Sowas hat er ja öfter gemacht, ich war vor vielen Jahren mal bei einer Dali-Ausstellung im Neuenbürger Schloss hier in der Nähe, da ging es nur um seine Illustrationen zu "Alice im Wunderland". Die war klein, aber sehr fein, weil man genug Zeit hatte, die wenigen Bilder auf sich wirken zu lassen. Auch hier war durchaus sein Stil präsent, dennoch waren sie erfrischend anders.
Mir ist es fast zu mathematisch an manchen Stellen, die mit Lineal gezogenen Linien auf den Punkt am Horizont zu zB. Vielleicht lag es auch daran, dass eben viele Skizzen zu einem Thema somit ähnliche Inhalte und Ideen hatten.
>Man kennt halt oft nur die berühmtesten Werke. Ich war mal in einer kleinen Picasso-Ausstellung, wo nur infantile Bleistift-Skizzen von Geschlechtsteilen und -akten ausgestellt waren, da war ich froh, als ich wieder draußen war. Wobei die Van Gogh-Ausstellung nebenan so mies beleuchtet und präsentiert war, dass man ebenfalls nicht so viel davon hatte. Das war damals im "Centre Pompidou" und da sind mir vor allem die horrenden Preise für einen Kaffee in Erinnerung geblieben.
Ich werd mal noch ein paar besuchen, um auch mehr Vergleich zu haben. Vielleicht war Monets Garten, was uns ebenfalls nicht in Gänze überzeugt hat, auch schon die Speerspitze gewesen? Man wird sehen… am Ende kommt ohnehin raus, dass wir Banausen sind.
>Vermutlich versucht man mit solchen VR-Erfahrungen die "Jugend" zu locken. Im Zuge von Kunstausstellungen würde ich eher sagen, "brauch ich nicht". Zumal Museumsluft per se nicht frisch ist und das Hirn vom Gucken auch schon am Anschlag... da würde mir auch schwummrig werden, denke ich.
Hmmm, ich find das im Kern nicht verkehrt, hier einen anderen Ansatz zu wählen und interaktive Inhalte zu generieren als immer nur passiv zu gucken. Ausgestellt war es im ehemaligen Gasteig mit viel Platz und Luft, von daher war diese Befürchtung nicht eingetreten. Was mir aber wirklich gefehlt hat, war das 20-Minuten-Video, das Dali und Hitchcock gedreht hatten, aber dann doch raus gekürzt hatten. Schade.
>Am Wochenende war hier die "Art Karlsruhe", aber mit Messen kann man Turzillamann leider mittlerweile jagen und alleine wollte ich nicht hin. Oft ist sowas ja auch viel zu überwältigend, da ist so eine "kleine" themenbezogene Ausstellung schon viel besser.
Das denke ich auch, ein Stündchen bis 90 Minuten rum watscheln, sich am Kinn kratzen und wissend nicken … das muss reichen.
>Wenn ich an das Vatikanmuseum und die sixtinische Kapelle denke, da ist bei mir wenig hängengeblieben, wobei ich da auch regelrecht durchgeschoben wurde. Mein letzter Museumsbesuch war im letzten Jahr das "Neue Museum" in Berlin, das war echt super. Allerdings durch die Corona Zugangsbeschränkungen auch nur moderat gefüllt.
Man kommt so selten mehr ins Museum … es hat schon einen gewissen Ruf. Aber Geschichte und Kultur ist schon was für Snoopy. Kunst entwickelt sich so langsam. Museen mit technischen Aspekten sind dann auf jeden Fall auch meine Kragenweite.
Was gab es denn im „Neuen Museum“?