Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 05.06.2021 17:17 Uhr
Thema: Re:Alkohol ... nicht gut Antwort auf: Re:Alkohol ... nicht gut von PUH
>Ist extrem anstrengend, und jeder kennt wohl einen, denn es getroffen hat. Man vergisst auch schnell die Kollateralschäden, z.B. die Kinder von Alkoholkranken. Das kann ne Hypothek fürs Leben sein.

Nun, kannte davor noch einen, der allerdings charakterlich ganz anders war (wütend, schuldzuweisend), das ist dann nichts, womit ich umgehen kann.

>Ich trinke selbst auch gerne was, hab aber auch Schiss, dass es irgendwann man Gewohnheit werden könnte.

Hab immer mal davon geträumt, so ein Genießer von gutem Whiskey oder so zu sein, aber wenn das nicht passieren sollte, ist es wohl auch nicht schade.

>"Jetzt" geht das kaum, einfach durch die Arbeit. Mich shcützt sowas, aber ich weiß, dass das bei manchen ganz anders ist (mehr Arbeit - mehr trinken). Aber wenn ich mal in Rente bin, wie wird das dann?

Routine ist bei mir ebenso wichtig, Aufgaben haben im Leben, dass sich andere auf einen verlassen und freuen, wenn man ihnen hilft. So auch hier geschehen. Deswegen war Studium dann eher nix für mich, weil man nur für sich selber veranwortlich war: Da konnte man leicht durchs Raster fallen. :/

>Ich hab zB kein Problem damit, mir im Urlaub mittags in Italien nen Aperol reinzuziehen. Man muss generell ein bisschen aufpassen, denke ich.

Ja, war nun kein allgemeiner Rant gegen Alkohol gewesen, sondern im Übermaß. Dass der Staat das jedoch so locker laufen läßt, ist schon diskutabel. Oder sagen wir so, warum diese Droge so viel besser ist als THC zB.

>Aber Kudos, dass du dich kümmerst. Es kann halt leider sein, dass es nie wieder gut wird.

Man ist dann IMMER Alkoholkrank, das besser sich nicht mehr. Ist ihm genauso klar, jedoch in der aktuellen Situation passiert es umso leichter, dass man die Kontrolle verliert, wenn man ohnehin viel Arbeitsstress, Einsamkeit und ... mal nen schlechten Tag hat. :(
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