Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 29.09.2006 00:14 Uhr
Thema: Re:Promis say the darndest shit Pt. III Antwort auf: Re:Promis say the darndest shit Pt. III von Barbarian
>Seitdem ist R.M. für
>mich der Innbegriff der Lächerlichkeit und jedesmal, wenn ich seine Hackfresse inkl.
>Zigarre sehe würd ich am liebsten pausenlos draufhauen.


er ist quasi der Archetyp des neureichen Promi-US-Immigranten.

So einer, der dort seit zehn Jahren wohnt, prominent ist, und immer wieder in Deutsche Mikrofone reinblökt, wie dämlich "die Deutschen" doch mit ihrem Miesmachertum seien und wie toll die Amerikaner sind mit ihrer "anpackenden Art".

Dieser typische Fall von Gewinnern, die ob ihres Gewinnertums der Überzeugung sind, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und Leuten, die nicht so erfolgreich wie sie sind zu zeigen, wie's richtig geht.

Ich hasse diese Unreflektiertheit. Thomas Gottschalk hat das auch, er wird nur relativ selten privat. Wenn, dann erzählt er, wie wenig er diese hängenden Gesichter in Deutschland und den Pessimismus und die Grüblerische Haltung der Deutschen verstehen kann, weil in Amerika hat man eine Idee, dann kriegt man von der Bank Geld, und dann macht man.

Ich glaube die deutschen Immigranten, die nicht Wetten, daß...? moderieren und in Los Angeles in nem töften Haus wohnen, sondern ein bischen mehr im Real Life unterwegs sind, werden da eine etwas differenziertere Sicht haben.

Das ist ja teilweise lächerlich, wie sehr diese Promis die "Faster, Bigger, More"-Haltung, die die Amis angeblich alle haben, verinnerlichen. Ralph Möller ist ja einer der wenigen Leute, die sich öffentlich für Doping im Profisport aussprechen, weil: "Verbieten kann mans nicht, und wenn die Sportler schneller sind, is doch voll geil!"

Ja eben! Pfzt.

So ähnlich ist auch Frederick von Anhalt drauf, ein anderer nervtötender deutscher Neuamerikaner, der sich supergut eingelebt hat, nachdem er Zsa Zsa Gabor heiratete und therefore auf das ganze Gesocks gepflegt scheißen kann, das überall rumläuft  und "zu faul ist zum arbeiten".

Letzter Halbsatz ist als Zitat eigentlich am meisten kennzeichnend für die Antithese der Working Poor, die sich aus Deutschland ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten absetzte um einen Scheiß auf alles zu geben.

Weil DAS kann man in Amerika glaub ich echt ganz ausgezeichnet.
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