rademacher returns  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.06.2020 19:15 Uhr
Thema: Re:Maneater (PS4) Antwort auf: Re:Maneater (PS4) von Carnivore
>>Maneater hat deutliche RPG-Elemente. Deine Beute führt Dir verschiedene Nährstoffe zu (Proteine, Fette, Mineralien, etc.), die Du zum Entwickeln verschiedener Fähigkeiten verwendest. Der Satz oben "Die Evolution des Tigerhais erlaubt es ihm, so gut wie alles zu verdauen, was ihm zwischen die Kiefer kommt. Zudem ermöglicht es ihm, seine Beute noch besser zu verwerten." deutet für mich darauf hin, dass Deine Beute, wenn Du sie als Tigerhai verschlingst, mehr dieser Nährstoffe abwirfst und Du so schneller Upgrades entwickeln kannst. Das kann man zwar auch durch bestimmte "Module" ereichen, die blockieren dann aber die "Skillslots" für andere, ebenfalls interessante Fähigkeiten.
>Ha! Also doch.
>Danke für die Aufklärung.


Gern geschehen. :o)

>>In any case, have fun. Maneater ist ein schönes, kurzweiliges Snap'n'Slay und macht eine Menge Spaß.
>Tja... also, ich hab`s gestern mal ein paar Stunden gespielt und bisher hält sich das mit dem Spaß noch in Grenzen.
>Zum einen finde ich die Steuerung nicht so prickelnd und zum anderen bin ich mir nicht ganz sicher was ich machen soll.


Dir darüber nicht groß den Kopf zerbrechen. Siehe unten. ;o)

>Ich fresse und fresse und fresse und ab und zu level ich mal auf. Da allerdings nur den Sonar bisher, denn etwas anderes ist nicht möglich.

Dann bist Du ja praktisch noch ganz am Anfang. Der ganze andere heisse Scheiss kommt also erst noch.

>Die Kommentare sind witzig, aber ich weiß bei einigen Nummernschildern einfach nicht wie  ich da jemals dran kommen soll und ich bin auch immer noch im ersten Gebiet. Und irgendwann wird das ständige "nur fressen" auch ziemlich langweilig.
>Oder mache ich irgendetwas falsch?


Nein, nicht wirklich. Natürlich sollst Du nicht "nur" fressen, auch wenn das ein wichtiger Faktor ist. Das Spiel gibt Dir aber auch ganz klare Missionsziele vor: töte dort eine Anzahl von Fischsorte A und da eine Anzahl von Sorte B, kämpfe gegen den lokalen Spitzenpredator (nein, nicht der vom Arnold), finde einen Weg hier- und dorthin, erkunde diese oder jene Region... da ist schon allerlei zu tun.

Das Grundprinzip bleibt dabei aber natürlich immer gleich - ähnlich wie in den meisten anderen Open World Spielen im Prinzip immer nur eine handvoll Mechanismen bzw. Missionen zur Verfügung stehe, die sich stetig wiederholen, dabei aber fortschreitend im Schwierigkeitsgrad anspruchsvoller werden.

Wobei Maneater allerdings nicht wirklich schwierig wird - im Gegenteil. Du evolutionierst (sic!) im Verlauf des Spiels zu einer derart unaufhaltsamen Tötungsmaschine, dass man nicht mehr wirklich von einer Herausforderung sprechen kann. Unglaublicherweise macht aber gerade das den großen Reiz aus. Zu wissen, dass man alles und jeden im Wasser in Sekundenbruchteilen zerfetzen kann, ist irgendwo schon ein ziemlicher turn-on. Hat man Anfangs noch unglaublichen Respekt vor Krokodilen oder Makos würdigt man die später keines Blickes mehr, selbst dann nicht, wenn die es in einem Anfall von purer, heilloser Selbstüberschätzung wagen Dich im Vorbeischwimmen mal eben anzuknabbern. Get lost Mako or I swear you'll get eaten!

Und die Jäger! Oh Gott, die armen Haifischjäger! hnhnhnhnhnhnhnhnhn... Wenn man noch nie das entsetze Schreiblubbern eines Haijägers unter Wasser gehört hat, der gerade unsere Vorstellung von Dentalhygiene präsentiert bekommt... dann hat man einfach noch nicht gelebt. XD

Die Steuerung, ja, die kann einem hin und wieder Kopfzerbrechen bereiten, man arrangiert sich aber im Verlauf des Spiels damit. "Gameplay ist kein Hindernis" wie wir früher immer so schön gelästert haben. ;)

Oh, und die Nummernschilder... mach Dir da noch keinen Kopf drüber. Du wirst anfänglich einige Gebiete und Goodies entdecken, an die Du nicht ran kommst. Ist normal, sind dazu da, um sie später einzusammeln. Spätestens wenn Du das vierte oder fünfte Gebiet erreicht hast, sollte Dein Hai in der Lage sein, das meiste davon einzusammeln. Auch die in den völlig irren Ecken, wie die Nummernschilder auf den Hochwegen im ersten Gebiet.
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