| membran (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 02.03.2020 20:05 Uhr |
>Ori finde ich immer noch besser, aber Hollow Knight nähert sich.
Ori ist okay, Hollow Knight ist imho ein Meisterwerk.
>Was weiter nervt, sind die teils langen Wege, wenn man mal unbedarft stirbt.
Später gibt es einige Fast-Travel-Möglichkeiten, die beste erst im letzten Drittel, wenn man aufmerksam ist. Ansonsten sind die Boss-Laufwege eigentlich kurz und im normalen Spielverlauf kann man sich ja, wenn man erstmal ein paar "Herzen" im Sack hat, eigentlich immer, wenn es eng wird, wieder hochheilen - selbst wenn Gegner auf einen einlatten. Wenn es nicht gerade Gegner sind, die 2+ Herzen pro Hit abziehen, natürlich.
>Und noch mehr nerven die langen Wege, wenn man nicht mehr weiß, wo es denn nun grad weitergeht.
Jepp, dieses Verlaufen scheint mir aber auch eine absichtliche Philosophie des Spiels zu sein. Dann wiederum habe ich ein Post-Mortem über das Spiel geguckt, und da wurde aufgezeigt, wie oft (immer?) mehrere Wege zu den Schlüsselstellen führen. Der Ablauf verengt sich z.B. wohl nie so wie in Zelda: Link's Awakening, wo man ums Verrecken nicht ins Tierdorf kommt, wenn man nicht den einen, ganz bestimmten Busch wegsäbelt. Von daher: Mutig ins Unbekannte und immer schön Marker kaufen und setzen, wenn es irgendwo noch nicht weitergeht.
>Da muss ich bei der heute anstehenden Session auch mal gucken, wo es denn weitergeht... Ich hab einige Bosse (primär die Dream Warrior und einige wohl optionale), die ich nicht unbedingt schaffe (einer erscheint mir nahezu unmöglich mit aktueller Ausrüstung) und daher nicht immer probiere.
Ja, das kann gut sein. Das Problem ist, wenn man das (wie auch ich, btw) erst spielt , nachdem es seine vier teilweise riesige kostenlosen Content-Patches im ersten Jahr nach Release abbekommen hat und ein Bestandteil jedes dieser Updates waren ein Haufen (optionaler) Bosse. Die droppen dann einen neuen Talisman oder so. Das kann sehr verwirrend sein. Wenn es dir spontan übermäßig hart vorkommt, dann könnte das gut einer dieser nachträglich reingebauten Bosse sein. Das Spiel hat ingesamt 40 Bosse oder so. Und einige versteckt es davon absichtlich so gut, dass viele Spiele die nie ohne Guide finden - und zwar mit voller Absicht. Habe gelesen, sie wollten dem Spieler das Gefühl geben, dass hinter jeder Wand immer noch unbekanntes Zeug lauern könnte, selbst an Stellen, die man schon zigmal abgelaufen hat und dass wenn man in einen so gut versteckten Boss / Whatever reinstolpert, es richtig schön überraschend und belohnend ist.
***Diese Nachricht wurde von membran am 02.03.2020 20:18 bearbeitet.***