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| Thema: Re:Stream of Consciousness Gelalle meinerseits | Antwort auf: Stream of Consciousness Gelalle meinerseits von membran | |
| >Ich bin mir auch nicht sicher, wie das in 20 Jahren mit meiner digitalen Bibliothek aussehen wird, wenn da Stores dichtgemacht werden oder Lizenzen erlöschen. Vieles scheint mir noch nicht rechtlich abschließend geklärt mit Eigentum und digitalen Käufen. Es ist aber auch so, dass einen Disc-Versionen in 20 Jahren auch nicht viel weiterbringen werden. bzw. sind neuere Konsolen echt ne harte Nummer, wenn man sie heute noch mal anschmeißt. Ich hatte die Tage meine -immer noch aufgebaute- 360 S noch mal angeschmissen. Ist die langsam. Ist die laut. Ist die nervig. Ich will auf der gar nicht mehr spielen, selbst wenn die Spiele noch laufen würden, in 30 Jahren. Leider. Ich hab da durchaus noch einen Backlog mit "interessantem" Zeug. >Es gibt Ausnahmen - das sind meistens 2D-Nummern und Zeug von Nintendo - aber selbst das ist keine Garantie. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage: Das Springen in Super Mario Bros saugt große Zeit! Ich kann das nicht mehr spielen. Das ist einfach zu scheiße. Super Mario Bros. 1!??? Sakrileg. Das ist super! Spiel ich auch heute noch gerne durch, was aber sicher auch daran liegt, dass ich es entsprechend gut kenne und entsprechend wohlig vertraut das Ganze ist. Ansonsten hast Du Recht. Ohne Nostalgiebonus -sprich man kennt das Spiel schon- tun sich sehr viele alte Games schwer, auch 2D, auch Nintendo, heute einen noch abzuholen. Auch im 2D-Bereich haben wir dank Indie große grafische und spielerische Fortschritte gemacht, so dass sich vieles sehr altbacken anfühlt. >Und zu 15 oder auch 150 Spielen könnte man noch einen gewissen Bezug aufbauen (wobei ich über alle meine Konsolen verteilt sicherlich ein Vielfaches davon rumliegen habe - verstaut, wohlgemerkt Als Sammler ist das Thema für mich natürlich auch ständig aktuell. Wo zieht man Grenzen? Was ist der Sinn der Sammlung? Was soll ich mit dem Scheiß? :D >und vermutlich bald verkauft / entsorgt, immer an den PP Flohmarkt denken, und das Maniac ForSale. >denn wie gesagt - wann soll ich das denn nochmal wirklich spielen, eben. Ich hab aktuell 3 Konsolen im Wohnzimmer aufgebaut: Xb360, XboxOne, WiiU. Das sind 2 zu viel, die weg müssen, bevor ich mir eine PS4 (oder dann schon PS5 erlauben will). Also muss da noch das restliche Zeug weggespielt werden. Die Idee des Wegspielens ist schon so herrlich verrückt, bescheuert. Aber wie das aussieht ist auch klar: Hatte mir die Tage die nächsten 3 WiiU-Titel geschnappt: Smash Bros, Wonderful 101 und TankTankTank. Letzteres war klar, dass es nur ein kurzes Angucken werden würde. Bei den anderen hatte ich doch Interesse und Hoffnung auf mehr Substanz. Letztendlich war ich nach <1 Std. damit durch und hab die Titel abgehakt. Die stell ich jetzt für immer ins Regal. Smash Bros. hab ich nicht verstanden, die Figur in dem EINEN Kampf, den ich gespielt habe, hat irgendwie nicht richtig reagiert. Wonderful 101 hat dank Perspektive Charme, das Gewusel ist aber maximal unübersichtlich, dafür bin ich zu alt. > Und mit dem GamePass Trick für 3 Euro / Monat hat mir Microsoft auch nochmal 250 oder wieviele Spiele vor der Tür abgeladen. Das Schöne daran ist: Microsoft nimmt sie Dir wieder weg, bevor sie anfangen zu faulen. Auch das finde ich -aus obigen Gründen- durchaus reizvoll. Entweder ich hab so viel Bock auf ein Spiel, dass ich es in den idR 12 Monaten dann auch spiele oder es ist so irrelevant, dass der "Verlust" auch egal ist. >Wer soll das alles spielen? Man muss das nicht alles spielen. Man probiert mal hier, mal da. Sobald irgendwas nicht mehr Spaß macht, lasse ich es fallen wie eine heiße Kartoffel. Was auf der einen Seite schade ist, weil es immer die 1 Perle bei 100 Spielen gibt, die ihr Potenzial nicht in den ersten Annäherungsversuchen versprüht, auf der anderen Seite ist das aber angesichts der Masse auch nicht zu ändern. Mein erster Kontakt mit Civilization war auf dem Amiga als Raubkopie. Ich hab das Spiel nicht verstanden, hab nur durch Zufall die Taste erwischt, um aus dem Siedler (der für mich immer ein grinsendes Monster war, keine Kutsche) eine Stadt zu machen. Da war ich schnell desinteressiert und hätte das Spiel normalerweise auch nie mehr angeguckt. Glücklicherweise kam es da zu einer 2.Chance. Also ich bin kein Verfechter der These, dass Spiele sofort Spaß machen müssen oder man -selbst mit aller Zockererfahrung- sofort Gutes von Schlechtem unterscheiden kann. >Worauf ich hinaus will - ich gehe davon aus, dass ich für die paar alten Titel, die ich in 20 Jahren wirklich nochmal spielen will und für die es kein Remaster gibt oder nicht mehr kaufbar/runterladbar sind, einfach auf dem hohen Meer fündig werde. Das beste Konsolenzeug wird via Emulatoren archiviert. PC Games laufen weitestgehend so oder in der VM. Die großen Klassiker werden wohl immer verfügbar sein. Schade wird es um die kleineren, besonderen Spiele sein, um die sich keiner kümmert, weil sie vielleicht nur ein Minifeature hatten, was interessant war, sonst viel Durchschnitt; Publisher wohl schon tot, evtl. noch Lizenzmusik genutzt, sehen wir nie wieder... > Wenn man so wenig bezahlt, dann hat man auch einfach einen anderen Bezug zu diesen Spielen Ist mit dem Abo noch besser. Da ist klar, dass man es nur noch konsumiert. Dann setzt da so eine komische Tendenz ein: Spielen, was Spaß macht, so lange es Spaß macht. Auch nicht mein Ding, aber ich arrangier mich damit. |
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