Icheherntion  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.11.2017 11:14 Uhr
Thema: Re:Sechsundvierzig Euro habe ich dafür bezahlt Antwort auf: Re:Sechsundvierzig Euro habe ich dafür bezahlt von Macher
>Das ist schön für dich aber man kann es nicht so hinstellen, als ob Nintendo hier was besseres leisten würde als andere Publisher. Wenn ihre Spiele in der Entwicklung so viel kosten wie vor 15 Jahren, dann sind sie nicht auf zusätzliche Einnahmequellen angewiesen

Keiner ist auf andere Einahmequellen angewiesen. Die Geschichte von "AAA Spiele lassen sich ohne Microtransactions gar nicht mehr finanzieren" ist doch schon längst debunked. Es lassen sich halt keine Rekordgewinne erzielen.

Das teuerste Spiel der letzten Jahre war GTA5 mit 285 Mio. Gesamtkosten, also inkl. Marketing. Das war nach 72 Stunden im Plus. Nur durch verkaufte Spiele, ohne DLC oder sonstigen Kappes, der ihnen hinterher jetzt jährlich Milliardengewinne beschert. D.h. die haben vermutlich nach ein-zwei Jahren GTA 6,7 und 8 schon vorfinanziert und alles, was danach kam in Koks und Nutten investiert. Und selbst wenn es Publisher gibt, die sich verkalkulieren, dann macht halt verdammt noch mal Spiele, die Ihr Euch leisten könnt. Es muss nicht jedes Spiel eine fucking 40-Stunden-Open-World-Kampagne mit online Multiplayer haben. Die hochgetriebenen Kosten sind allein deren Entscheidung, weil sie hoffen, durch endlos lange Spiele und online Modi, die Leute auszumelken. Ich wüsste nicht, wieso man sie dafür in Schutz nehmen sollte, dass sie hohe Risiken eingehen, um maximalen Gewinn zu erzielen.

>und werden gar nicht vor dem gleichen Problemen gestellt wie andere. Außerdem finde ich die Amiibos weniger schlimm als Lootboxes aber schlimmer als ziemlich jeden Zusatz-Download, bei dem man weiß, was man kauft. Nintendo ist hier alles andere als unschuldig.

Das sicher nicht, aber bei ihren großen Titeln kann man ihnen nichts vorwerfen, zumindest, so weit ich es mitbekommen habe. Außer, dass Mario natürlich grundsätzlich Scheiße ist.
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