membran  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 17.11.2017 14:12 Uhr
Thema: Re:Sechsundvierzig Euro habe ich dafür bezahlt Antwort auf: Re:Sechsundvierzig Euro habe ich dafür bezahlt von Felix Deutschland
>>Das will ich nochmal festhalten. Sechsundvierzig Euro für eines der besten Spiele in diesem Jahr, und das für eine komplette Version, ohne DLC, ohne Pre-Order-Boni, ohne MTX, ohne Lootboxen, ohne Silber-, Gold-, Ultimate Editions. Ein AAA Game, das mich  70 Stunden super unterhalten und weniger gekostet hat als der gängige EA-Game-Seasonpass. Verrückt.
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>Wobei man erwähnen sollte, dass das für Nintendo mittlerweile auch keine Selbstverständlichkeit ist, sogar Zelder hatte ja DLC. Aber ja, im Schnitt fühlen sich wirklich nur noch Nintendo-Spiele wie "vollendete" "AAA"-Games an, man fühlt sich nicht abgezogen, und selbst wenn DLC angeboten wird, hatte ich noch nie das Gefühl, dass das irgendwas ist, was arbiträr aus dem Spiel rausgetrennt wurde, um damit nochmal extra Kohle zu machen, sondern wirklich optional stuff, dessen Abwesenheit das Spiel nicht "leerer" macht.


Ich muss mir auch noch mal angucken, was da jetzt nun genau für Zelda DLCs rausgekommen sind, das Spiel steht bei mir bei 75% durch und ich rüste mich gerade für den vermutlich ruppigen Wiedereinstieg nach sechs Monaten Pause (30fps? Huargh! Wie ging das alles nochmal? Wo wollte ich gerade hin? Was hatte ich noch auf der Liste? Was hatte ich mir nochmal bei den ganzen gesetzten Symbolen auf der Map gedacht?!).

>Ich mache mir trotzdem keine Illusionen darüber, dass das sich nicht genauso ändern wird wie der Rest des Marktes und Nintendo nur wie sonst auch immer irgendwelchen Trends mit zwei, drei (oder mehr) Jahren Verzögerung hinterherläuft.

Ja, habe ich mir beim Posten vorhin auch gedacht, dass Nintendo wohl auch denselben Weg gehen wird, nur halt später.

>Mario wäre auch für die 60 Euro UVP ein sehr gutes Angebot gewesen, aber das für 46 Euro zu schießen war natürlich nice. Andererseits hab ich dieses Jahr so viele Games zu Witzpreisen geschossen (Marvel vs. Capcom Infinite für 11 Euro, Resi 7 für 15, Prey für um die zehn, PES 2018 für 25, alles Spiele, die in diesem Jahr rauskamen und eins sogar als. Preorder mit allem Bonus-Scheiß!), das Mario da Value-technisch sogar nichtmal den besten Schnitt macht. Allein PES 2018 hab ich mittlerweile über 70 Stunden gespielt, aber gut, mehr als die Hälfte davon bin ich mit Kumpel im Coop von unzähligen Gegnern anal geschändet worden, was ein wenig die "quality" dieser quality time schmälert.

Ich habe auch dieses Jahr angefangen, mir ein paar sonst 60 EUR Titel für einen Bruchteil davon auf CDKeys zu schießen. Keine Ahnung, ob ich nun Teil des Problems bin, dass die Industrie händeringend nach mehr Umsatzmöglichkeiten sucht, aber es ist mir jetzt irgendwo auch egal. Hätte ich das z.B. neue F1 nicht für 25 EUR bekommen, hätte ich mir es gar nicht gekauft - nicht bei meinem Backlog; ich wusste, ich stecke da nur eine handvoll Stunden rein (kein VR Support, wie üblich bei Codemasters; Dirt Rally war da die güldene Ausnahme), Vollpreis stand da schlicht nie zur Debatte.
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