Seriös  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 16.11.2017 20:56 Uhr
Thema: Re:Auf der Basis braucht man nicht zu diskutieren, Felix. Antwort auf: Re:Auf der Basis braucht man nicht zu diskutieren, Felix. von Felix Deutschland
>Ach komm. Ich muss jetzt kein Impulsreferat über das Thema halten, über griechische Dramen und wie viele Autoren von Hollywoodfilmen, die in den letzten Jahren im Kino liefen, Ivy-League-Absolventen sind (So gut wie alle. Hollywood ist, völlig überraschenderweise, nicht sehr divers). "Dumme" Unterhaltung wird in aller Regel von hochgebildeten Leuten gemacht, was sie, wenn sie scheitern, umso tragischer macht, aber wenn sie Erfolg haben, umso erfolgreicher. Und das ist nur eine Facette an einer Dichotomie, die imho völlig überflüssig, wenn nicht gar hinderlich ist.

Ich sage nicht dass die Leute die das Herstellen dumm sind (warum sollten sie?).  Der Unterschied zwischen Massen und Hochunterhaltung ist dass du notwendigerweise unterschiedliche Motivationen hast.  Produzierst du primär für Kritiker (und ein Bürgertum dass sich nach Kritikern richtet) produzierst du Produkte von denen du ausgehst dass sie dieses Publikum ansprechen, sei es moralisch/ästhetisch/intellekuell oder sonstwie.  Produzierst du für den Massenmarkt, produzierst du für einen Konsumenten von dem du erstmal keine Ahnung hast was er will, der dir durch seine Reaktionen auf deine Produkte aber relativ schnell indirekt mitteilt was er will, das Resultat kann man auf boxofficemojo bewundern.

Ich seh da aber auch nicht so ganz das Drama.  Ich hab bis heute keinen einzigen Transformers oder Fast and the Furious Teil gesehen.  Mit dem ganzen alten und Nischenkram den es im Netz und auf Datenträgern zu bewundern gibt gibts aber wirklich genug alternativen.
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