| a gentle breeze (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 19.07.2017 10:47 Uhr |
Ich glaube, das habe ich sogar. Danke für die Tips mit den Promokarten!
>Ich trau' mich ja fast nicht, zu fragen, aber was hat dich denn genau gewowed? Mein Steam-of-Consciousness-Style Runterrattern von Zeug, oder der Inhalt, oder was?
Ähm, also ich wollte nur meiner ehrliche Bewunderung darüber Ausdruck verleihen, dass sowas heute möglich ist und von talentierten Leuten beherrscht wird.
>Das glaub ich gern, wobei ich mich frage, wie da wohl das Publikum aussieht. Erwartet da einen ein Pulk 14-jähriger... oder stämmige, schwitzige, bärtige Männer?
Das ist immer so das Klischee, aber am Ende sind's vielleicht ein paar Teenager, Oberstufenschüler, andere junge Erwachsene und hier und da ein Student. Halt so Leute, die gern ihren Kopf anstrengen. Damen sind sehr selten (wobei das nicht mit der vorherigen Aussage in Verbindung zu bringen ist).
>You bet. Sets ohne Kartenanzahlangabe sind "buy as is", meistens ein paar fertige Decks, ready to play. Sets mit Kartenzahlangabe sind die klassischen Booster Pack Sets. Die "Best-of"-Sets wie "Iconic Masters" sind so Compilation-Reprint-Sets der fettesten Karten (think Black Lotus), streng limitiert, entsprechend schwer abzugreifen und außerdem kostet ein Booster Pack wohl 10 Dollar. Wie gesagt. Piratensinn. Yarr.
Ich wollte jetzt einwerfen, das einige davon Reprints sind und die KArten von den fertigen Decks vermutlich auch in den Editionen zu finden sind, aber selbst dann ist das noch unheimlich viel. Gut, die Leute scheinen es zu kaufen.
>Ja, kann man. Ich habe zwar bestimmt noch an die 1000 Karten (der Großteil ist 4th Edition; ich hatte mal vor zwei, drei Jahren aus Gag einfach mal so eine 36er Booster Box von Magic 2014 Core gekauft, weil ich das immer schon mal machen wollte, so eine ganze Boosterbox aufzumachen, höhö).
Yep, eine ganze Box zu öffnen ist das Beste!
>keinen Bock, immer zwei Decks zu bauen, und dann noch "fair", aus einem geteilten Kartenpool) und weil "echtes" Magic zwar toll ist, aber einfach zuviel Aufwand ist mit Karten rauskramen, sortieren, nicht kaputtmachen oder beflecken, Platz machen (hätte gerade gar keinen passenden und großen Tisch frei).
Dafür hat man Sleeves, um die teuren Karten zu schützen!!!! Ne, wäre mir im Jahre des Herrn 2017 auch zu aufwändig.
>Zudem ist man im Deckbau, *wenn* man sich dann schonmal drauf einlässt, eben entsprechend eingeschränkt ("oh, leider hab ich Karte xyz nur einmal, statt am besten viermal. Das stinkt." - klar, man *kann* sich damit arrangieren und es als Herausforderung sehen, um Limitierung drumherumzubauen... aber es stinkt halt)
Man ist nie mit dem, was man hat zufrieden. Nie. Magic ist ein Faß ohne Boden.
>Gerade die fehlenden Instants vermisse ich schmerzlich. Und die Trap Cards finde ich bei Hearthstone superätzend, irgendwie. Weil man zwingend wissen muss, was es alles für Secrets gibt, damit man die "korrekte" Reihenfolge antesten kann. Das Spiel wird da für mich zu sehr verlangsamt. Und das Argument mit den digital-only-effekten geh ich nur bedingt mit. Das meiste könnte man schon mit einem Würfel abbilden, oder mit einem Magic Effekt der Marke "ziehe karten bis zu Karte X findest, mache dann Y mit Karte X, packe alle anderen Karten wieder zurück in die Bibliothek, mische dann". Aber der Punkt ist doch, dass diese Art der Effekte random a/f sind. Ich find die eher ungeil;
Hm, okay. Let's agree to disagree on both points. :)
>Ich weiß, was du meinst. Ich finde es auch teils sehr erschlagend, es gibt halt auch einfach soviele Karten mittlerweile, sechszehntausend oder so. Da habe ich gemerkt, dass man am Besten so verfährt, sich einfach erstmal auf ein Set oder Block zu beschränken und sich so langsam, wie man eben Bock hat, voranzuzocken.
>Ich mag die alten Karten auch, aber mehr aus nostalgischen Gründen. Die waren da teilweise schon arg simpel-billig. Der "durchschnittliche" Art-Style neueren Karten (obwohl es auch da diverse Ausfälle gibt) ist einfach ziemlich nice, Beispiel habe ich ja verlinkt. Und Story (die mich persönlich überhaupt net interessiert) erzählen sie ja auch durch ihre Karten, aber die Subtilität von früher haben sie zugegebenermaßen abgelegt. Mich persönlich juckt das nicht, zumal ich die "generics", also die jetzt keinem speziellen Storystrang oder Charakter zugewiesen werden können, eh immer am besten fand. Also z.B. einen nett benannten Dämon mit interessanter Funktion oder so (z.B. Treacherous Pit-Dweller [http://magiccards.info/avr/en/121.html]).
Magic ist das am besten aussehende CCG, keine Frage.
>Hier ist übrigens ein Thread, wo sie über worst card art diskutieren, da sind neue und alte Karten mit dabei. Bezeichnend, dass Stasis direkt im Ausgangsposting gelistet wird. :)
Die Karte hatte schon Ende der neunziger bei uns im Spielerkreis Diskussionen ausgelöst, da hatten wir noch gar kein echtes Internet. :)
***Diese Nachricht wurde von a gentle breeze am 19.07.2017 10:48 bearbeitet.***