strid3r  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.01.2017 08:18 Uhr
Thema: Re:4K Mario Kart, Zelda, Mario U / 3D World, Xenoblade & co Antwort auf: Re:4K Mario Kart, Zelda, Mario U / 3D World, Xenoblade & co von membran
>Ein Emulator (v.a. wenn es um jüngere Hardware geht; NES/SNES/C64/Amiga usw sind natürlich die beste Art und Weise, heutzutage die alten Klassiker zu zocken - einer der SNES Emus hat sogar P2P Netplay)

Ich seh's (Überraschung) ehrlicherweise genau umgekehrt was klassische und moderne Konsolen angeht. Das liegt aber auch an persönlichen Präferenzen. Natürlich klar, dass es dir primär um den Aufwand gehen dürfte, der bei Retro-Konsolen inzwischen unverhältnismäßig ist. Man muss freilich schon etwas beknackt sein, um diese Preise zu zahlen, sich ein entsprechendes Ausgabegerät zu holen, oder… ach, egal.
Nur, während man da via Emulatoren bei der Wiedergabe der Software bestenfalls nah an das Orignal herankommt, im Idealfall mit nur geringen Nachteilen (bei z. B. Input Lag oder Wiedergabe des Sounds), hat man bei sowas wie der Wii oder Wii U ja wirkliche Vorteile. Objektiv bessere IQ, höhere Auflösung, geringere Ladezeiten und in manchen Fällen wie von dir aufgeführt sogar eine höhere Framerate. Alles Sachen, die das Zocken auf Emulatoren nicht nur wegen Nebenerscheinungen wie geringerem Aufwands oder besserer Haltbarkeit, sondern wirklich wegen der Wiedergabe der Software selber attraktiver machen. Es sieht im Idealfall wirklich besser aus und läuft auch besser, während das bei Retro-Kisten (noch) streitbar ist.

>kann erstmal nicht wirklich die Konsole selber ersetzen, aber genügend Stärken haben, um einen gezielten Einsatz für einige ausgewählte Spiele zu rechtfertigen. Ich meine, Dolphin ist z.B. der Abschuss (er unterstützt auch Original Wii Hardware am PC, mit dem passenden Bluetooth Dongle!), aber wenn man halt nur mit dem 360/Xbox One Pad ranwill, muss man schauen, welche Spiele sich dafür eignen und welche nicht (wenn die Remote zwingend benötigt wird). Bei Cemu muss man schauen, welche Titel zu sehr auf die Touchfunktionen (oder, huargh, die Gyro-Funktionen) des Gamepads setzen (wobei Cemu einen zweites Fenster unterstützt, auf dem das Game-Touchpad angezeigt wird, was sich mit Maus bedienen lässt, was man auf einen zweiten Monitor oder u.U. sogar auf ein Tablet streamen lassen kann...). Wenn's zuckelt, abschmiert oder gar nicht läuft, kann einem ein Emu schon auf den Sack geht. Die Lösung liegt natürlich darin, nur Titel zu emulieren, die in den Kompatibilitätslisten tiefgrün gelistet sind und mit den vorhandenen Möglichkeiten (Eingabegerät, PC) astrein funktionieren.

Klar, gerade bei der Peripherie dürfte es bei der Wii U schwierig werden. Da Nintendo uns aber eh den Gefallen getan hat, den Software Support und auch sowas wie Star Fox in den Sand zu setzen, hält sich die Anzahl kritischer Titel ja erfreulicherweise in Grenzen. ;)

>Und dann gibt es noch den Virtual Reality Fork von Dolphin 5. "Drüben" fantasieren sie ja ab und an mal (gerade nach dem PSVR Release war das der Fall) von einem VR Mario - ich habe letztes Jahr schon Mario Galaxy in VR gezockt. Wenn ich mal die Lust aufbringe, Nunchuk+Remote am PC zum Laufen zu bringen, werde ich das Spiel auf jeden Fall nochmal in VR durchzocken. Es funktioniert.  

Das hört sich natürlich schon sehr cool an. Wusste auch bisher noch nichts von dem Feature.

>Nur zur Sicherheit - es ist höchst unwahrscheinlich, dass der Fall wirklich eintritt. Ende 2017 jedoch... könnte das ganz anders aussehen. Was immer noch ziemlich krass wäre, für ein Zelda.

Auf jeden Fall. Man darf gespannt sein, wie sich das entwickelt und wohl im negativen Sinne auch, wie Nintendo noch drauf reagieren wird.

***Diese Nachricht wurde von strid3r am 20.01.2017 11:48 bearbeitet.***
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