Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 01.04.2016 10:17 Uhr
Thema: Re:Lol, echt jetzt? Antwort auf: Re:Lol, echt jetzt? von michelangelo99
>Genau. Alles kein Problem, ich hab mich wie gesagt im 1. Dungeon dumm angestellt und bin tatsächlich 2 x draufgegangen, woraufhin ich wieder in Link's Haus starten durfte, um erneut den Bogen gegen Bares zu leihen, um dann wieder zu Fuß zum Tempel zu latschen. Das ist so dermaßen spielspaßquälend, das konnte ich gestern einfach nicht fassen, dass ich heutzutage in  so einem hochgelobten Spiel so verarscht werde.

Wenn bei mir die Herzchen knapp werden, starte ich die Flucht.
Aber wäre es mir so wie Dir gegangen, hätte ich vielleicht sogar aufgegeben. Man kann die Waffen alle später kaufen, da spoilere ich Dich mal, insofern bleibt das nicht auf Dauer so, daß man immer zum Haus muss.

>Ja, hätte ich machen können. Dann hätte ich aber den kompletten Dungeon nochmal machen müssen, weil ich vor Betreten des Endgenerraums nicht mal eben wieder nach draußen bin, um den Spielstand zu speichern. Aber gut, das weiß ich jetzt alles und passiert mir kein 2. Mal. Vor Endgegnern wird direkt gespeichert.

Der Beamer hat schon seinen Grund. ^_^

>Jep, der Effekt ist ganz cool. Sehr dünn, irgendwie wäßrig, den Effekt, dass da irgendwie eine Dimension fehlt, haben sie sehr gut hinbekommen.

Angeblich ist das nur mono!! :)

>Ja, und Gottseidank gibt es diese fliegende Hexe (Irene?), die mir da schon so manchen Fußweg erspart hat. Was mich jetzt zum nächsten Punkt bringt, mit dem ich absolut noch nicht warm werde. Ich bin vollkommen unselbständig und möchte vom Spiel an die Hand genommen werden. Ich brauche in Zeldas ein Tutorial, ich will behutsam angelernt werden, will gezeigt kommen, wie man Items benutzt, und zwar alles zu seiner Zeit. Da bin ich einfach retro. Ich will nicht (und das ging gestern lange Zeit so) irgendwo in der Map eine Stelle sehen, an der ich nicht weiter komme, mich dann wieder zum Händler beamen, Gegenstand leihen, wieder zurück, Gegenstand einsetzen, weitergehen, neue Stelle mit neuem Hindernis finden, wieder zum Händler, rinse and repeat....
>Dann liegen da Gegenstände, von denen ich nicht mal weiß, was die können. Hab ich mir natürlich gestern erstmal geliehen und erfolglos an diversen Stellen eingesetzt. Das stinkt.


So ging es mir auch eine Weile, ich wußte zum Verrecken nicht, wie ich an diesen Tempel kommen soll, der im Süden im See liegt. Ich hatte gedacht, vielleicht mit dem Enterhaken oder dem Hubschrauber-Stab. Bis ich dann halt zufällig alle Gegenden abgeklappert hatte und die Schwimmflossen bekommen habe. Ob man also mal Ausrüstungsgegenstände braucht, die man kaufen kann oder "PowerUps", welche es nach Missionen oder Dungeons gibt ... unklar.

>Ich weiß nicht, das gibt mir das Gefühl, von viel zu vielen Sachen auf einmal erschlagen zu werden. Ich mag einfach dieses Gefühl, wenn ich schon lange Zeit im Spiel bin und genau weiß, irgendwann an diese oder jene Stelle kommen zu können, an denen eine noch unerreichbare Truhe lauert, wenn ich mir irgendwann das Item in einem späteren Dungeon ERARBEITET habe. Ist immer ein Gefühl der Belohnung. Ich will mir keinen Bogen leihen, ich will dafür bluten müssen, verdammt. Gestern dachte ich mir irgendwann nur, dass sich die Entwickler damit einfach nur viel Arbeit gespart haben, um den Spieler einfach mal machen lassen zu können.

Ich verstehe Dich da voll und ganz, eine neue Navi will ich an der Ecke gar nicht, aber der rote Faden fehlt mir auch. Im Schattenreich habe ich nun recht viele Kreuze auf der Karte und ob man die in einer gewissen Reihenfolge machen kann oder es nur einzelne gibt, welche gesperrt sind oder man ganz frei ist. Keine Ahnung.
Man soll wohl einfach ausprobieren, aber ganz offensichtliche Aha!-Momente habe ich noch nicht gehabt. Wenn man das einem Zelda-Unkundigen in die Hand drückt, würde ich mal vermuten, der wäre deutlich überfordert.

>Ich hatte sonst immer das Gefühl, dass sich irgendjemand ernsthaft Gedanken gemacht hat, warum es eine bestimmte Reihenfolge gibt, wie und wann der Spieler in bestimmte Gebiete oder Ereignisse gelenkt wird. Da steckte für mich immer eine ordentliche Portion Hirnschmalz dahinter, viel Spielverständnis und Gespür für konstanten Spannungsaufbau.

Empfinde ich genauso. Für eine "echte" Welt ist diese Reihenfolge natürlich Schmarrn, weil das ja suggerieren würde, daß Ganondorf bewußt Lücken läßt, durch die Link dann nach und nach schlüpft, zudem gleichzeitig dank dieses Trainings stärker und stärker wird.
Ich bleib nun aber weiterhin dran, weil mir das Forschen und Ausprobieren noch genug Spaß macht. In den meisten Fällen klappt es auch, der Leerlauf ist dann aber umso größer, wenn man mal den dünnen Faden verlieren sollte. Bei der Suche mit dem Zugang zum See war ich schon bald soweit, das Handtuch zu werfen...

>Wie gesagt, ich bin nicht die richtige Zielgruppe, heute muss wohl einfach alles schneller gehen, alles muss sofort verfügbar und erreichbar sein, schnelle Erfolge müssen her, um den Spieler nicht zu langweilen. Mein Ding ist das alles nicht.

Deswegen schrieb ich auch "kann man gut finden oder nicht" bei den Items, welche man nicht "erarbeitet". Es hat gewisse Vorteile und lenkt den Fokus des Spiels stark anders, Tradionalisten kommt das nicht entgegen...
< Auf diese Nachricht antworten >