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| Thema: Rayman Origins | Antwort auf: "durchgezockt!" Geschichten aus dem Laufwerk - 2011-2015 von dixip | |
| Jetzt hab ich auch den finalen, witzigen Boss besiegt, bin also durch, werde aber noch ne Weile Sammelkram und TimeAttack zocken, weil es Spaß macht und ich natürlich auf die paar fehlenden Achievements schiele (36 Achievements für 1000, kein DLC!). Die Grafik ist weiter der absolute Hammer, wunderschöne Sprites, wunderschöne Animationen, einfach ein Traum, auch wenn das Charakterdesign natürlich Geschmackssache ist, ein Rayman-Fan war ich da noch nie. Eigentlich wollte ich das Spiel zum besten 2D-Jump´n Run der Neuzeit küren, aber etwas, das sich grad am Schluss in den Vordergrund drängelt und somit die Erinnerungen an das Spiel entscheidend prägt, ist halt unfassbar nervig und hätte mich beinahe wieder ein Joypad gekostet: Selbstscrollende Levels. Die gibt es immer, wenn man eine Kiste durch einen Level jagt, um einen Zahn zu bekommen (in jeder der zehn Welten ein Level, der aber freigeschaltet werden muss, so dass ich davon 3 nacheinander am Schluss gespielt habe). Außerdem gibt es sporadisch Shooter-Levels mit der Mücke, die später auch schon etwas schwerer werden. Naja, und das Finale besteht auch nur aus selbstscrollender Hölle. Der Schwierigkeitsgrad gestaltet sich dann ähnlich wie in Donkey Kong Country Returns (und zwar die Durchgänge, bei denen man alle KONG-Buchstaben einsammeln will), eigentlich noch einen Tick nerviger, weil Rayman noch einen Hauch weniger Präzision zu bieten hat. Problem 1: es gibt einen Hopser, wenn man 'A' nur antippt, und einen richtigen Sprung, wenn man 'A' normal drückt. Jetzt stellt Euch einen High-Speed-Level vor, in dem Ihr nonstop (mit 'RT') rennen müsst und pixelgenau auf Miniplattformen springen müsst, aber partout nicht hoch hüpfen dürft, weil 2 Pixel über Euch Stacheln warten... Man springt halt dann doch oft zu hoch, weil man 'A' ne Millisekunde zu lange festgehalten hat. Frust! Problem 2: Der Bildschirmausschnitt bleibt auch bei Highspeed relativ überschaubar. Und da man keinen Spielraum für Hopser/Sprung etc. hat, wird man fast kein Hindernis auf Anhieb schaffen. D.h. man darf die kompletten Levels auswendig lernen. Und damit spielt man einige Abschnitte dann ähnlich oft wie in Super Meat Boy. Kein Spaß! Auch wenn das Nerven gekostet hat, unterm Strich bleibt Rayman ein fantastisches Jump´n Run. Es bietet halt auch viele schöne Levels, mit einigen neuen Ideen, eine herrliche Soundkulisse mit passender Musik und pure Entspannung in den normalen Levels. Mit etwas Frustresistenz schafft man auch den Rest und bekommt dann ein umfangreiches, liebevolles Hüpfpaket. Wer bisher verzichtet hat, kann wahrscheinlich auch schon besser Rayman Legends für WiiU ins Auge fassen (sofern ein WiiU auf dem Programm steht), könnte der beste Launch-Hüpfer für den WiiU werden. 8/10 Punkte |
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