| Don Cosmo (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 19.01.2022 09:01 Uhr |
Ah, okay ... ich verfolge es immer nur so leidlich, wie es mich betrifft, weil es sich zu oft ändert.
>Aber die Termine waren rar und bei den Aktionen gab es lange Schlangen. Sie hatte ihre Zweitimpfung am 27. Juli, von daher war es jetzt aber sogar noch ein paar Tage vor Ablauf der 6 Monate.
Oh, in Bayern ist das ja nun 3 Monate ... wobei ich nicht weiß, ob das nur für Erwachsene gilt.
>Ich glaube nicht, dass sie schwer erkranken würde, aber sie selbst fühlt sich jetzt einfach ein wenig gewappneter für die große Welle.
Alpi-ja, ist im Kern der Sinn der Sache.
>Gerade kam die Nachricht einer Klassenkameradin, ungeimpft aber glücklicherweise ohne jegliche Symptome, zwei Käffer weiter sind Vater, Mutter und der älteste Bruder einer Familie fast gleichzeitig an Corona gestorben, zurück bleiben 4 minderjährige Kinder... schon heftig, dass es manche so schwer erwischt und andere haben gar nichts.
Uff, heftig. Wie gesagt verfolge ich es im Detail nicht, habe jedoch das Gefühl, dass solche Geschichten zu sehr unter dem Radar bleiben. Nicht wegen der Sensationsgeilheit, sondern einfach zu verdeutlichen, was passieren kann. Gerade weil die meisten (der Ungläubigen) glauben, es passiert ja nix.
>Die Organisation war eigentlich ganz gut, den Termin hatte ich online gebucht und vor Ort lief es wie im Wahllokal, Versichertenkärtchen einlesen, Einwilligungsschein abgleichen, "Kabine" zuweisen und wir kamen auch sofort dran. Geimpft wird von zwei Ärzten aus einer Gemeinschaftspraxis. Der Arzt hat ihr die Nadel halt waagrecht wie einen Dartpfeil in den Oberarm gerammt, nicht erst so ein bisschen Fleisch zusammengequetscht oder so. Die Impfärztin war da einfach ein wenig "zärtlicher".
Hmmm, ich gucke immer stur anders wo hin und kann das nicht sagen, wie das der eine oder andere gemacht hat. Bei meiner Hausärztin war eine Dame aus der Annahme super ... leider nun in Rente. Immer freundlich unterhalten und sich wohl gefühlt.
>Die "Location" ist in der Stadtbibliothek in PF und ein bisschen sehr lieblos hergerichtet, aber ich kann auch nachvollziehen, dass das schnell wieder "rückbaubar" sein muss, wenn in wenigen Wochen keine Nachfrage mehr da ist. Für das offizielle Impfzentrum in PF braucht man keinen Termin, das wollte ich halt nicht, weil man nie weiß, wie voll es dort gerade ist.
Auf Verdacht da hin gehen würde ich auch nicht, ist ja zu der Jahreszeit irrsinnig.
>Ja, irgendwie ist es immer noch ein wenig dogmatisch wenn man erkrankt, so nach dem Motto "selbst Schuld, also arbeite gefälligst weiter"... ich denke aber, dass es auch einen Unterschied macht, ob man symptomlos oder eben doch richtig krank ist.
War für mich nur aus dem rein rechtlichen Bereich interessant. Als Service-Dienstleister kannst Du zB nicht arbeiten bzw. darfst es gar nicht, wenn Du infektiös wärest. Gäbe da sicher Leute, die dafür vor Gericht gehen, weil sie daheim schuften müssen und Ungerechtigkeit und bla...?
>Mit einer Angina oder einem grippalen Infekt verlangt das ja auch keiner. Yuna würde wahrscheinlich momentan wieder Homeschooling bevorzugen, nicht wegen der Schule an sich, sondern wegen einiger Klassenkameraden.
Aber man muss ja auch mal zugeben, dass es bei Weitem besser läuft als letztes Jahr, Freunde treffen geht wieder und zumindest in die Musikschule darf sie wieder in Präsenz. Wir waren gestern auch kurz im H&M, da war es angenehm leer an der Kasse, man merkt in den Läden schon krass, dass viel weniger Leute vor Ort einkaufen.Bin meist nur in Lebensmittelgeschäften oder für den täglichen Bedarf (Drogeriemarkt), da habe ich jedoch gefühlt (!) keinen Unterschied wahr genommen. An die 1.5 Meter Abstand vor der Kasse kann sich auch keine Sau mehr erinnern, die Linien auf dem Boden sind schon blass gewischt worden.
>Wenn es uns jetzt demnächst ereilt -und davon gehe ich eigentlich aus, haben wir zumindest alles getan was zu tun ist.
Was ist denn genau der Unterschied, wenn man genesen wäre zu dem Zustand, wenn man geimpft/geboostert ist. Ich hatte immer angenommen, dass man nach einer Erkrankung das Immunsystem genauso auf einen erneuten Angriff vorbereitet hat, wie wenn das bei einer Impfung "in der Theorie" gelernt wurde. Aber so wie Drosten das immer predigt, muss es da noch mehr geben, was man nach einer Erkrankung behält?
>Wobei es eigentlich schon überaus seltsam ist, dass es so lange gut gegangen ist, vor allem im Fitness-Studio kann man die Aerosole förmlich wabern sehen, Luftfilter hin oder her. Ich hatte im November und Dezember öfter mal ein bisschen Herzrasen, Kopfweh, so ein bisschen meine Bronchien gespürt und fühlte mich etwas verkatert... das ist nun wieder komplett weg, vielleicht hatte ich es ja längst.
Ich wundere mich ebenso bei Snoopy, die macht ja nun täglich Schnelltests am Abend, wenn der nächste Tag Arbeit ist (also Sonntag bis Mittwoch/Donnerstag, 4-5 Stück). Nix. Muss bei einzelnen Schnelltests nichts heißen, aber in der Menge sollte irgendwann doch mal der zweite Strich erscheinen, wenn sie es denn symptomlos haben sollte.