Rinoa  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.05.2019 14:48 Uhr
Thema: Re:"Sinnvolle" Geburtstagsgeschenke für Kinder Antwort auf: Re:"Sinnvolle" Geburtstagsgeschenke für Kinder von membran

>Und, wie fandest du es? Geht natürlich hier und da ein wenig was verloren als Audiobuch. Das Buch spielt ja z.B. mit Fontgrößen (die Waldspinnenhexe bekommt ein vertikales BROMMM auf eine ganze Seite geknallt) und mit den Anmerkungen aus dem Lexikon als ewig lange Fußnoten. Wie ist das denn gelöst?

Also die 13 1/2 Leben des Captain Blaubär ich als Hardcover im Schrank, das hab ich damals noch klassisch gelesen. Du müßtest mal reinhören, bei Audible geht das direkt auf der Seite. Dirk Bach hat das wirklich richtig gut umgesetzt und kann auch mal laut werden, er liest es nicht einfach nur runter. Ich hatte vorher noch nie was von Dirk Bach gehört und war sehr positiv überrascht, weil ich eher rumgekaspere erwartet hatte.

Das Lexikon wird auch von Dirk Bach gesprochen, das ist dann eine vom Computer leicht verfremdete Stimme und ein bißchen auf Audio-Lexikon/KI gemacht.
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>Aber Audiobooks gefallen mir seit letztem Jahr auch immer besser. Bin gerade im dritten Durchlauf Harry Potter im Auto, Stephen Fry liest das einfach so supergenial vor. Hat auch mein Road Rage Potenzial auf fast null gesenkt. Magic.


Sehr gut. Im Deutschen gibt es zwei Sprecher. Rufus Beck find ich persönlich furchtbar. Der macht immer so bescheuerte Stimmchen. Ich höre mehr und lese nur abends im Bett 3 - 4 Seiten. Hören geht halt unterwegs (im Auto über die Anlage) und auch beim Warten sonst wo, oder bei der Hausarbeit immer schon zwischendurch.
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>Kann mir gerade nicht vorstellen, wie Dirk Bach das rüberbringt, in meinem geistigen Ohr hat der keine Erzählerstimme. Zumindest keiner, der ich länger zuhören wollen würde. Aber ich hab den auch schon seit 15 Jahren nicht mehr sprechen gehört. Und oha, mir fällt gerade ein, der ist ja auch schon unter der Erde. :/


Ich hatte genau die gleiche Meinung wie du und dachte nur: "Der Kasper will mir was vorlesen?" Er macht aber einen richtig guten Job. Nachdem mir einige ihn schon als Sprecher empfohlen hatten, wollte ich mir zumindest meine eigene Meinung bilden.
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>Rumo ist auch absolut top. Wilde Reise durch die Nacht ist anders, aber auch ziemlich gut. Dürfte als Hörbuch aber ein wenig von seinem Konzept verlieren - er hat sich Bilder von Gustave Doré hergenommen (die im Buch entsprechende ganze Seiten bekommen) und dazu eine verbindende Traumgeschichte geschrieben.


Da bin ich mal gespannt, wie sie das umsetzen.
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>Seine späteren Bücher fand ich nicht mehr so dolle. Stadt der Träumenden Bücher ging noch einigermaßen klar (die Holde liebte gerade diesen starken Bezug auf Bücher als solches in der Geschichte), aber beim Schrecksenmeister fand ich seinen Stil dann letztlich ermüdend. Die späteren Bücher habe ich gar nicht mehr gelesen, mir hat schon von vorneherein nie gefallen, dass das alles Variatonen dieses Buchstadt-Themes zu sein scheinen.


Hab ich mich noch gar nicht mit beschäftigt. Wobei Hören immer etwas anders ist als Lesen. Querhören, wenns grad nicht so doll ist, geht nicht so gut und meistens, wenn die Gedanken zu sehr abschweifen, weiß ich, dass das Buch nix für mich taugt.

Wenn du was absurdes magst, kann ich die Hörbücher von den Känguru Chroniken empfehlen. Kann ich immer wieder hören. Oder auch "Quality Land" auch von Marc-Uwe Kling.
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