turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 15.03.2019 12:46 Uhr
Thema: Re:Eltern sollen Profi-Gamer als Spielverderber engagieren Antwort auf: Re:Eltern sollen Profi-Gamer als Spielverderber engagieren von Mschl
>Ganz wichtig:
>1. Darüber sprechen, warum es Regeln gibt und warum man Konsequenzen aushalten muss, wenn sie nicht eingehalten werden.
>2. Konsequent sein.
>
>Gerade letzteres beobachten wir im Bekanntenkreis immer wieder als das eminenteste Problem. Dann braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn es zu solchen Auswüchsen wie "Teatime Takedown" kommt. Dann schickt man halt lieber Profikiller los, als das man es selbst durchsetzen muss.
>Jetzt fragen wir uns mal kurz, was für die erfolgreiche Erziehung sinnvoller ist.


Ich könnte hier Seiten füllen. "Deine Tochter ist sooo toll! Hängt nicht dauernd am Handy, will keine Markenklamotten, gibt ihr Taschengeld nicht für die 20ste Handyhülle aus und setzt sich freiwillig in deinen Hausfrauenopel! Da haste soooo viel Glück!"

Nein habe ich nicht. Ich habe mit meiner Tochter geredet. Ich habe sie gefragt, was denn die Gründe sind, wenn sie was bestimmtes haben wollte. Und ob sie das auch wirklich braucht. Ob es Sinn macht, das teuerste Produkt zu kaufen. Ich war mit ihr im Mutter-Kind-Turnen. Ich habe ihr vorgelesen und ich habe ihr zugehört, wenn sie was zu erzählen hatte. Ich habe für sie gekocht, mit richtigen Lebensmitteln! Wir sind uns weinend in den Armen gelegen, wenn ich wegen ihrer LRS mal wieder die Geduld verloren habe, weil ich im Stress war. Ich war mit meiner Tochter einmal die Woche abends im Schwimmbad und sie hat so von ganz alleine schwimmen gelernt. Sie brauchte keinen Schwimmkurs! Das ist der "Dank".

Andere suchen sogar noch die Urlaubsorte nach der Intensität der Kinderbespaßung aus und Fremde erziehen ihre Kinder. "Also, ich arbeite halt..."

Genau die brauchen sowas.
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