| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 06.04.2018 14:01 Uhr |
>Aber ich saß mal vor vier, fünf Jahren in einem Zug und nebenan waren zwei Brüder, einer vielleicht 13, der andere eher 9, beide mit einem noch eingeschweißten Landwirtschaftssimulator 2013 oder whatever in der Hand und immer noch komplett aus dem Häuschen ob ihrer Beute. Wir reden hier von mit glühenden Augen sich gegenseitig die Beschreibung auf der Rückseite vorlesend.
Es ist halt am einfachsten als Einstieg, sowohl sprachlich, als auch technisch. Das merkt man schon daran, dass Dungeon Village "erst" ab 6 ist, Pocket Harvest ab 0.
Am PC zuhause spielt sie Sims und Minecraft, das ist ihr aber mobil zu schwer zu steuern. Auf dem 3DS Miitopia, Tomodachi life und Animal Crossing. Ich kann damit gar nichts anfangen, auch wenn ich das kleine Aufbau-Feature in Ni No Kuni 2 aktuell ganz nett finde. >>Sie hat dann ein Stündchen gespielt und ein wenig wegen der Pixelgrafik gemault.
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>Was? Zockverbot, zwei Wochen, bis sie wieder bei Sinnen ist! Wer den Pixel nicht ehrt, geht ohne Handy ins Bett!
Uiii, Zockverbot, ja, das wäre schon hart. Handyverbot wär ihr egal. Deshalb sucht sie ja ein Spiel dafür!
Ich bin aber selbst nicht so der große Pixelfreund, wenn ich ehrlich sein soll. Vielleicht sind meine Augen schon zu alt. >Ist auch nicht verkehrt, das so zu machen. Wir haben uns hier ja früher auch mit mickerstem Englisch durch die Siele gewühlt. Pirates (C64) in der Grundschule, das ging alles! Lernt man wenigstens was bei, auch wenn's wenig ist.
Ich hab ja schon oft geschrieben, dass ich es auch gerne lieber deutsch lokalisiert habe, ich bin/war nach langen Tagen schlicht und ergreifend zu faul. Als ich in der Grundschule war gab es 3 TV-Sender, das "Programm" startete erst um 16.00 Uhr. Englisch kam dann in der 5. Klasse dran, nach einem Jahr stoischem Vokabellernens durften wir dann mal "Dial 999" auf Super 8 gucken. Unsere Hauptbeschäftigung war es, mittags Kassetten für den Walkman aufzunehmen, im besten Fall ohne Laberfetzen am Ende. Ich weiß noch, dass ich die englischen Liedtexte aufgeschrieben habe (so à la weisser Neger Wumbaba) um sie Nachmittags im stillen Kämmerlein zu grölen. Mehr war nicht mit Gelegenheit und in meinem Beruf brauchte ich kein Englisch. Auf Atari, C64 und den ganzen Kram habe ich zwar geschielt, hatte aber keine Kohle. Später war dann alles was mich interessierte eigentlich ganz gut lokalisiert. Wenn man in den 80ern groß geworden ist, stört man sich auch nicht an miesen Übersetzungen.
Die Kinder packen das dank Youtube und Internet heutzutage schon von alleine ganz anders an. Man hört das schon daran, dass die mittlerweile alle hochdeutsch sprechen, sogar hier in der badischen Provinz. Sie guckt ab und zu sogar mal freiwillig englische "My little Pony" Folgen. Das läuft schon.
>Wenn's nicht unbedingt Mobile Gaming sein muss, würde mir noch das wohl supergute Stardew Valley (PC, aber PS4 Version kommt auch bald) und Viva Pinata auf Xbox 360 / One einfallen.
Harvest Moon hatte sie schon für den 3DS, das hat ihr nicht so gut gefallen. Auf den Konsolen ist sie auch schon ganz gut bedient, sie wollte halt was fürs Handy, damit das auch seine Daseinsberechtigung hat und sie nicht immer die Switch oder den 3DS mitschleppen muss.