Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 03.01.2018 17:44 Uhr
Thema: Re:Doofe Worte, english edition Antwort auf: Re:Doofe Worte, english edition von membran
>>>[https://www.lssu.edu/banished-words-list/]
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>>Hmmm, bei der Hälfte müsste man wohl in einem englisch-sprachigen Land sein und wissen, ob das überhand genommen hat.
>>Zumindest bei Pre-Owned weiß ich nicht, ob das vielleicht eine Unterscheidung zwischen einem wirklichen Vorbesitzer oder einer Tageszulassung gibt? Bei nicht-Autos und gerade im privaten Bereich ist es natürlich unsinnig.
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>Viele der Wörter und Phrasen scheinen sich direkt auf amerikanische Punditry in Cable News und OpEds in den Tageszeitungen zu beziehen. Zumindest ist mir persönlich dort das meiste der Liste begegnet - gerne auch mal in Kombination: "Tons to unpack in that statement." als Einleitung zu einer Panel-Diskussion, dem ein Videoeinspieler vorangegangen ist, zum Beispiel.


This. Das meiste davon ist Umgangssprache aus genau dem Bereich, der natürlich auch zurecht verhasst ist. Aber eben Umgangssprache. "A lot to unpack" finde ich bspw. oft praktisch bzw sehe es als harmlosen colloquialism; "Nothingburger" ist hingegen imo ein klarer inhaltsloser Kampfbegriff für das Twitter-Pimmelfechten dieser Punditry-Idioten oder ganz normalen Policy Wonks (Also Leuten/Trotteln, die gern Pundits wären und Fans von welchen sind; das, was man im Zeit-Feuilleton ganz bildungsbürgerisch als "homo politicus" verklären würde).

Ist halt klar ein MACHTVOLLES STATEMENT über Drommels Drumpf und Newscycle-#Hellworld. Mäh. Gibt wichtigeres.
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