Felix Deutschland  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 20.10.2016 14:58 Uhr
Thema: Kann er gleich mit seinen Schalkern verbrennen, nais n/t Antwort auf: Tönnies spart 128 Mio. EUR Bußgeld von Sascha
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>"Das Bundeskartellamt hat ein Bußgeldverfahren über insgesamt 128 Millionen
>Euro gegen zwei Tochterfirmen des Fleischfabrikanten Clemens Tönnies
>eingestellt. Wegen eines konzerninternen Umbaus seien die Bescheide gegen
>die Böklunder Plumrose GmbH und die Könecke Fleischwarenfabrik gegenstandslos
>geworden, teilte die Wettbewerbsbehörde mit.
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>Die beiden Unternehmen waren nach der Entscheidung des Kartellamtes auf
>andere Gesellschaften der Zur-Mühlen-Gruppe übertragen worden und anschließend
>erloschen. Die Gruppe ist eine Beteiligungsgesellschaft von Tönnies.
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>Ein Anspruch auf Zahlung der Bußgelder hätte so nicht mehr durchgesetzt werden
>können, begründete Kartellamtspräsident Andreas Mundt die nun erfolgte
>Einstellung. "Wir hätten dieses Ergebnis gerne vermieden", erklärte der
>oberste Wettbewerbsaufseher.
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>Allerdings können Unternehmen nach derzeitiger Gesetzeslage hohen Bußgeldern
>ausweichen, indem sie das haftende Tochterunternehmen umbauen und vom Markt
>nehmen. Diese Regelungs- oder Haftungslücke im Kartellrecht wird nach dem
>Tönnies-Fall auch als "Wurstlücke" bezeichnet.
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>[http://www.tagesschau.de/wirtschaft/toennies-kartellverfahren-101.html]
>
>Man muss nur wissen, wie man's macht.
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