| Felix Deutschland (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 10.10.2015 19:03 Uhr |
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>Oder halt auch anders.
Ganz ehrlich: Eher nach weniger.
>Mir sagt das auf jeden Fall mehr zu als die Alternative. Ob man es so lange eindampfen muss, ist für mich auch gar nicht gesagt, aber selbst wenn: Einmal zum Test kann man das riskieren.
Das stimmt, mir schmeckts halt nunmal so und ich sehe für mich keinen Anlass zur Veränderung. Also dass mir die alte Zubereitungsart fad wäre und ich mal was neues ausprobieren will.
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>>Weißte, es ist so redundant wie selbstgemachter Ketchup. Der schmeckt auch immer scheiße. Immer. Niemand kann Ketchup so gut selber machen wie Heinz. Niemand.
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>Den würde ich auch nicht selber machen wollen, aber ich kann zumindest vermelden, daß der Ketchup von Heinz mit 50% weniger Zucker genauso lecker schmeckt wie der "Original".
Glaub auch nicht, dass man das rausschmecken könnte bei all dem Essig (und dem immer noch vorhandenen zucker).
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>>Sicherlich kann man auch eine Currywurst komplett in Eigenregie machen, bis hin zum selbstgewolften Fleisch. Braucht keine Sau. Es ist Fast-Food. Klassisches Imbiss-Essen. Und zum Imbiss-Flair gehören Fertigprodukte. Die Fritten, die wir dazu essen, sind auch nicht selbst gemacht, obwohl man das natürlich kann. Fuck this shit, pig out!
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>So kann man das sehen, muss man doch aber nicht?
Nee, natürlich nicht. Es ist nur meine nostalgische Einfärbung des Gerichts, dass das immer so'n bißchen trashig zu sein hat. Das kann natürlich jedem anders gehen.
>Natürlich gibt es Schaschlik beim Imbiss-Mann, aber es gibt auch das Schaschlik im Restaurant. Da wird, je nach Restaurant, vielleicht alles selber gemacht. Bei meinem Stammkroaten gibt es ein scharfes Geschnetzeltes, was Deinem Gericht gar nicht mal so unähnlich ist, und da steckt sicher kein Knorr-Spaß drin...?
Wahrscheinlich nicht? Aber vielleicht so Letscho ausm Eimer? Ich will nix unterstellen, ich ess gern balkanesisch!
>>Warum?
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>Weil sie mich geschmacklich stören. Zumindest bilde ich mir das ein, es bei so manchen Produkten wirklich zu schmecken.
Will ich auch niemandem absprechen. Es gibt Sachen, da merkt man's einfach. Besonders natürlich, haha, bei Fertigsoßen. Aber rein logisch wird es wohl auch bei den ganzen E-Irgendwas-Sachen sowas wie ne subjektive Präferenz geben, ich finde bspw. alle Kühne-Soßen besonders eklig, weil die einen für mich nicht definierbaren "Plastik"-Geschmack haben. Also nicht buchstäblich nach Plastik schmecken, aber vage "künstlich" und "Ersatz". Ich tu mich aber schwer, das prinzipiell zu verdammen, solange mir keiner plausibel darlegt, dass mir davon Tumore aus dem Arsch sprießen.
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>>Ich werd diese Zusatzstoff-Paranoia nie verstehen. Kriegt man davon Krebs, oder Dünnschiss?
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>Paranoia ist übertrieben, ich verzichte nur einfach weitestgehend darauf, weil ich meine Gericht bislang auch ohne diese hinbekomme und sie immer gut schmecken.
Jo ist ja auch nix verkehrtes dran. Ich finds nur persönlich immer mühselig, diese doch recht esoterisch durchwirkten Zusatzstoff-Diskussionen zu führen, weil schlußendlich auch die frische Tomate aufm Teller Chemie ist, und Physik, und Ökonomie, und schuldig und kritikabel und und und. Am besten dann noch von Leuten, die andererseits irgendwelche Frankenfood-Tofuschnitzel fressen, wo weißgottwas drin ist, aber natürlich "Natur". Ich muss da immer dran denken an die Kinder, die keinen Erdbeerjoghurt essen wollten, weil da drin "Pilze" sind. Ja mei, Dosenpilze enthalten auch Pilze. Milchbrötchen und Weckmänner würden ohne Pilze nie ihre köstliche Gloriosität erfahren. Und so eine infantile Mentalität hab ich oft bei Leuten noch im Erwachsenenalter bemerkt, wo die dann natürlich auch denken, dass Brötchen aus Menschenhaaren gemacht werden etc. pp. Das ist so neurotisch. Wie gesagt, die überwiegende Mehrheit der Leute die über nix anderes als das redeten waren schlicht essgestört. Oder superanstrengende Lesben.
Fun Fact: Meine Schwester war im Sommer in Japan und ist seit Anfang des Jahres Vegetarierin. Ich hatte leider versäumt, sie daran zu erinnern, welche Zutat japanisches Toastbrot so berühmt macht (Schweineschmalz). Weil sie kein Ei isst und kein Fisch oder so... tja... Ich hab's nicht bereut, mich darüber zu amüsieren, weil sie sich im selben Atemzug darüber beschwerte, kein Erdbeben mitbekommen zu haben.
>>Wenn man ausschließlich sowas frisst, ist das natürlich scheiße, aber wenn ich bock hab auf richtig geil chinesisch süß-sauer, dann hat da bitte ein Eimer voll Glutamat drin zu sein, dankebitte. Solange ich nicht so ein
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>Bei Snoopy ist das so, daß sie bei bestimmten Gerichten durchaus die Nacht durch keucht.
Bei meiner Freundin passieren... extreme Dinge wenn sie Bananen isst. Und Trauben. Ja, war fies das mit dem Opfer! Auch durchgestrichen! Ich schäme mich!
>>Geht auch nicht immer, aber es gibt da ein paar Sachen, da gehört zu viel Maggi Suppenwürze einfach dazu.
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>Ich gebe zu, ich nehme auch bei Eintöpfen einen Spritzer, aber nicht das Maggi, sondern ein reines Naturprodukt von Allnatura!
Ja das kann aber doch auch nur dieselbe oder eine stark von den inhaltsstoffen vergleichbare Hefeextrakt-Tunke sein?
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>>Maggi Fix schmeckt anders, aber nicht automatisch scheiße.
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>Bis ich 14 wurde, war mir gar nicht bewußt, wie das auch anders schmecken kann.
Ich kann die Pampe, die meine Mutter macht, und das im wesentlichen aus denselben Sachen (Tütchen, passierte Tomaten, Zwiebeln), nicht mehr essen, weil die null nach tomate schmeckt sondern eher wie bratensoße mit zuviel öl und hackfleisch. *shrug*
Klar kann man in dem Alter nicht den Geschmackshorizont haben.
>Es gab ne Menge Produkte, welche meine Eltern selber gekocht haben, aber auch viele, die auf diese Produkte zurückgreifen und mir doch dauerhaft verleidet haben, das auch nur in Betracht zu ziehen.
Same here. Es gibt aber ein paar Sachen, die zumindest für mich funktionieren. Oder auch einfach Handgriffe/Arbeitsschritte die daheim unterlassen wurden, aber super viel aus nem essen rausholen können.
>Der Unterschied zwischen "Schmeckt nicht Scheiße mit Maggi!" und "Schmeckt super mit ohne Maggi und braucht auch nur ne halbe Stunde länger!" ist in meinen Augen eklatant.
Ja, sicher. Aber man ist nicht jeden Tag in derselben Stimmung für die selben Sachen, also zumindest ich nicht. Das schließt auch die Komplexität der Zubereitung mit ein.
>Mich wundert ja auch, daß Du oben sagt: "Geschmack über alles!" und dann doch bei Maggi ganz klein mit Hut wirst?!
Ich verstehe hier nicht, was du meinst. Da ist für mich kein Widerspruch bzw. was meinst du mit "klein mit Hut"? Jeder soll fressen, was ihm schmeckt, ich grätsche halt mit meiner durch und durch unbescheidenen Meinung dazwischen
Ich müsste ehrlich gesagt nachdenken, welche meiner Lieblingsgerichte besonders durch Finesse oder aromatische Subtilität glänzen, aber nope, ich komme auf kein einziges. Ich bin auch der letzte der leugnet, die kulinarischen Präferenzen eines zwölfjährigen zu pflegen. Schweinefleisch süß sauer ohne einen einzigen fitzel gemüse und auf jeden löffel extra sojasoße drauf (Deal with it!), Deep Dish Pizza, Schweinebraten wäre evtl. wirklich das "subtilste" und das ist, im globalen Vergleich, doch sehr fad. Burger mit Bauchspeck, Käse und Kimchi. Gegrilltes hauchdünn geschnittenes mariniertes Rindfleisch mit Zwiebeln. Nee, alles sehr "In-Your-Face".
>>Und dauert ne halbe Stunde im ggs. zu den zwei Stunden, die man mindestens für ein vernünftiges Sofritto braucht, ganz zu schweigen von den völlig absurden kochzeiten der Soße an sich (Auch nochmal mindestens drei bis vier Stunden).
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>Irgendwo zwischen den 30 Minuten Maggi-Spaß und den 8 Stunden Mama Lucia-Ragout liegt ein ganzes Land an leckeren Gerichten!
Jaja. Süppchen. Oder Bratwurst mit Kartoffeln und Rotkohl.
>>Also du machst das natürlich völlig richtig, aber wo bleibt der Spaß im Leben, wenn man alles richtig macht? Man muss auch im säuisch sein seine Kompetenzen besitzen und erweitern.
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>Sauce Hollandaise machen wir auch aus der Tüte, SO!
Bestes Rezept: Wenn ihr die von Thomy nehmt, einfach eine Dose Spargelcremesuppe reinballern! Gute Beilage für Spargel.
>>Also, ich ging davon aus, dass allein die Schilderung der Gerätschaften das offene Feuer als einzige Garmethode nahe legt und jeder weiß, was ich meine. Ditte hier:
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>Ja, erst sag ich "Schaschlik uffn Grill!", dann kommen Du und turzilla: "Neee, inne Pfanne mit Sotze!!", Ich "Okee, lass mal hören!", Du so: "Jaa, so und so ... und dann: SCHÖN DICK AUF DEN GRILL!" ... Hmmm, oke!!! ;)
Wieso, ich hab doch unten ziemlich klar gesagt, dass du das Konzept bzw. den "Style" schon richtig begriffen hast, ich aber die "nicht-traditionelle" deutsche Variante geschmacklich bevorzuge. Es sind nur objektiv betrachtet zwei völlig verschiedene gerichte, dass eine ist ein Grillspieß, das andere ist ein Schmorgericht mit und in einer Soße auf Tomatenbasis.
>>Da das Fleisch gegrillt wird, wird es weder zu trocken, noch zu fad, sondern außen kross und innen saftig. Die Röstaromen tun natürlich auch den Zwiebeln und der Paprika gut. In Westdeutschland weniger verbreitet als in Ostdeutschland, aber auch da eher eine seltenheit. Aufm Balkan standard grill aldeeee.
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>Kenne es halt auch so am ehesten, hier im Süden findet man beim Imbissmann aber halt auch selten den Soßen-Schaschlik. Einfach ... gar keine Schaschlik! Leberkaassemmi!
Es gibt einfach keine guten Imbissbuden. Also so wie die Eppendorfer Grillstation aus Dittsche. In Hamburg hab ich die noch eher angetroffen, auch wenn du da so wie überall auch in der regel nur die wahl hast zwischen döner, mcd, asiaimbiss und vapiano. An der Bahrenfelder Trabrennbahn, direkt an der Bushaltestelle, war ne richtig geile Imbissbude, die die Currywurst auch richtig stümperhaft frittiert haben wo rach der tester sagen würde "NOPE" aber was einfach nur bock bringt, weil's dieses billige, in jeglicher hinsicht faule einfach braucht. Und wo's die Bottiche mit selbstgemachtem Kartoffel- Gurken- und Wasweißichsalat hatte. Da bin ich echt gern hingegangen.
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>>Ich fand den Plan, Tux irgendwie zu überlisten, es sich zu kaufen und ihn Bericht erstatten zu lassen noch am vielversprechendsten.
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>Nein, Carnivore soll das machen. Tux kocht doch nix, der kauft nur Kaffeemaschinen für die Küche und stellt sich an den Webergrill.
Hm. Stimmt.
>>Wenn du "5x5cm" wirklich so meintest, wäre das eigentlich kein Problem. Ich hab jetzt wirklich nur deine (Wahrscheinlich als Platzhalter positionierte, wie mir gerade aufgeht) Größenangabe benutzt und gar nicht daran gedacht, ob das logisch bei den Proportionen des Aparillos hinkäme (täte es bei weitem nicht). Ja nu.
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>Ach, Du meinst größer. Hmmm, könnte gut sein, sind ja 4x4 Spieße. Aber die Hand und das Messer wirken nicht so riesig. Sascha, her mit dem Link, Du Sau!
Ist doch bei solchen Bildern üblich, dass die Proportionen wg. bad photoshop total verkorkst sind. aber 5x5cm wäre eher so schaschlik für freunde der molekularküche...
>>Aber wenn man eine Paprika viertelt kriegt man (bei normalgroßen Paprika) drei zentimeter breite und sieben bis acht zentimeter lange streifen raus, könnte passen.
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>Lange und GEBOGENE Streifen!!
Ja, aber diese "kurvigen" stücke hast du so oder so ja auch. Brechen dann schnell durch beim Aufeinanderlegen. Wäre in dem Fall aber sogar vorteilhaft, weil dann mehr fläche abgedeckt würde. Aber allein die ganzen Schichten von oben zuverlässig mit den Stäbchen zu treffen und zu durchbohren, so dass es hält... impossibru.
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>>Den Bauchspeck musst du vorher zurechtschneiden. Die Schwarte allein kriegst du mit dem nicht existenten Gegendruck innerhalb des "Konstrukts" nie zerteilt.
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>Schwarte ab, sowieso.
NOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOO!
>Ich knubbere daran zwar gerne rum, aber Snoopy schimpft da immer.
Alles eine Frage der Erziehung. Hier wurde auch geschmipft. Ich hab selber auch kein Problem mit den Knorpeln, aber die schneide ich schon raus, wenn's doof läuft bricht sich da einer nen zahn dran aus oder so. Aber schwarte muss sein, sonst weint das kleine Jesuskind!!!
>Die will sogar das Fett vom Speck ab haben. Das Fett!! Jaa, ich weiß ja auch nicht.
Das Fett ist doch das beste. Wir haben übereinstimmend beschlossen, die verhältnisse zwischen rind, schwein und speck von jeweils einem drittel zu 25% Rind, 25% Schwein und 50% Bauchspeck zu ändern, weils einfach so geil ist.