Carnivore  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 05.09.2015 11:42 Uhr
Thema: Re:Eine Mikrowelle Antwort auf: Re:Eine Mikrowelle von Don Cosmo
>Was Hänschen nicht lernt und so. Aber sofern Du das Problem schon realisiert hast, wird die Lösung sicherlich auch folgen.
>

Also bis ich 30 wurde war ich mein ganzes Leben lang gertenschlank (fragt Samiel, der hat mich noch schlank kennengelernt), dann kippte es.

>Also grundlegend würde ich mir auch ab und zu mehr Zeit nur für mich wünschen, kann auch ganz gut alleine funktionieren, aber ich würde dann die Tage anders gestalten. Nicht unbedingt besser oder schlechter, aber vieles, was ich eigentlich gerne mache, sicherlich gar nicht mehr: In die Berge und wandern, Skifahren, Radtouren. Dafür dann mehr zocken, andere Serien gucken, sicherlich öfter Freunde treffen und auch ungesünder essen!
>

Na gut. Das man den anderen irgendwann mal über hat ist wohl normal. Eine Ehe so zu führen wie wir wohl eher nicht.
Obwohl: Ein halbes Jahr nach uns, ist ein befreundetes Paar unserem Beispiel gefolgt. Die sind jetzt auch glücklicher.

>>Äh... ich hatte Dich so verstanden, dass Dein Vater sowas macht?
>
>Paella, nicht Pizza.
>

Ah! Also Paella kann ich auch aus der Mikrowelle essen. Gerne sogar.
Bis gestern habe ich sie allerdings in der Pfanne gemacht und ehrlich gesagt merke ich da keinen Unterschied.
Wenn das Zeug allerdings in der Mikrowelle dreht brauche ich nicht daneben stehen.
Also Punkt für die Mikrowelle!

>>Okay, gut zu wissen.
>>Naja, schälen bringt mich ja nicht um. Meine schlechte Ernährung hingegen schon.
>
>Für sich alleine zu kochen ist natürlich immer nervig und zeitaufwändig, vor allem, wenn man keinen Wert legt auf Geschmack. Ich hatte dankenswerterweise immer Freude daran, für andere zu kochen und zu sehen, wie es den Leuten schmeckt, insofern hab ich in meiner "Junggesellenzeit" meist unter der Woche nur einfach gegessen (Salat, Brote, mal Reis mit ner Büchse Thunfisch oder ner Wurst aus dem Glas!), dafür dann am Wochenende mit Zeit gut und lecker gekocht. Wenn da was über blieb, umso besser für die Wochenportionen!
>

Für mich alleine kochen ist für mich das Letzte. Ich bin jetzt 46 und habe noch nie (NIE!) Kartoffel gekocht. Und dabei mag ich Kartoffeln wirklich gerne!
Und, noch bescheuerter: Ich habe sogar welche hier. Die liegen dann immer im Schrank bis sie anfangen Wurzeln zu bekommen und fliegen dann raus.

>>Ich versuche immer noch etwas zu finden, was mich umfangreich bekocht, aber keine Mühe macht. Ich bin an der Stelle wirklich extrem faul.
>>Segen oder Fluch(?) - ich bin zumindest nicht mäkelig.
>
>Ich hab nun eine Weile überlegt, aber mir fällt diesbezüglich nichts ein, was einerseits gesund wäre, andererseits schnell und wenig aufwändig. Grundlegend wäre ein entsprechendes Kochbuch ratsam, das auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten ist ("Single", geringe Kochzeit, Gesund). Wir haben eins, wo man meist nur 20 Minuten braucht, was dann inkl. Lesen und Vorbereiten, Abspülen natürlich wieder mehr wird, aber reine Kochzeit haut meist hin. Da werden dann einige Zutaten verwendet, welche Zeit sparen (TK-Gemüse anstelle selber Suppengrün zu schnippeln), es bleibt am Ende aber immer lecker und in meinen Augen auch durchaus nahrhaft.
>

Ich denke, dass der Dampfgarer wirklich genau das ist, was mir helfen wird.
Claudia (also meine Frau) kennt mich ja ganz gut, und insofern weiß sie ja auch wie ich zum kochen stehe. Sie will mir dann auch zeigen wie ich das Teil richtig benutze.
Desweiteren lasen sich die Beschreibungen zu dem Gerät ganz gut. Einfach!
Fisch, Kartoffeln und Möhren gleichzeitig machen ohne daneben zu stehen... das klingt nach mir.

>>Was ist denn ein SlowCooker?
>
>Ein Gerät, das die Speisen langsam und bei einer Temperatur unter dem Siedepunkt (relativ genau einstellbar, also 85 Grad oder 86 Grad) kocht, dann aber länger. Irgendwo haben turzilla und ich schon drüber gesprochen. Vorteil: Du kannst am Morgen vor der Arbeit alles reinwerfen und anstellen, Abends ist es fertig und zart und niemals zerkocht, Vitamine und Co bleiben besser erhalten etcpp. Nachteil: es kocht den ganzen Tag, evtl. riecht die Bude dann durchs lange Kochen noch ewig nach dem Essen (mag Snoopy ganz und gar nicht), man muss es noch mehr organisieren, bei Haustieren lugen die dann vielleicht mal unter den Deckel etcpp.
>Es überwiegen also erst mal für mich die Nachteile, aber rein vom Kochen her tat es mich stark reizen. :(
>

Oh je, also der Geruch wäre mir ja völlig egal, aber das wäre nichts für mich.
Wenn ich essen will, dann will ich JETZT essen. Und zwar genau das, was ich gerade will.
Deswegen duzt mich die Kassiererin im Penny inzwischen auch. Das ist der einzige Laden hier in der Nähe und zudem noch bei mir um die Ecke. Ich bin da jeden Tag und kaufe immer gerade das, worauf ich gerade Bock habe.

***Diese Nachricht wurde von Carnivore am 05.09.2015 11:50 bearbeitet.***
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