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| Thema: Re:Eckström! | Antwort auf: Re:Eckström! von Bullitt | |
| >Tourenwagen stehen für kurze und knackige Sprintrennen. Tourenwagen ist Kontaktsport und braucht deshalb entsprechend robuste Kisten. Yup. Eigentlich vom Format her ist das in der WTCC klasse, mit 2 kurzen Rennen, ohne Boxenstopps und ähnlichem Schnickschnack. Ich versteh bis heute nicht, was an Boxenstopps so toll sein soll, dass man Zwangsstopps in die DTM gebracht hat. Daran ist doch auch der Waßer Schuld, der bei den F1-Rennen die Boxenstopps zum elementaren Spannungspunkt erhoben hat, weil auf der Strecke keiner mehr überholen konnte... Aber: die jüngere DTM-Geschichte, auch die WTCC oder LeMans haben ja gezeigt, wie Hersteller, die natürlich Qualität und TopFahrer in eine Serie bringen, diese dann auch gleich wieder kaputt machen können, wenn sie langsam aber sicher mehr auf PR schielen denn auf den Sport. Die DTM wird von vorne bis hinten darauf ausgerichtet, dass sich BMW, Audi und Mercedes hier schön präsentieren können. Opel haben Audi und MB damals verdrängt, weil man sich seine Show nicht kaputt machen lassen wollte und arrogant genug war, zu glauben, man könne zu zweit die Serie interessant gestalten. Also hat man den Opel nicht mehr "verbessert", als er nicht mehr konkurrenzfähig war. Wenn/Falls mal Japaner (o.ä.) in die DTM kommen sollten (Planungen gibt es ja afaik), wird das noch sehr interessant, welchen Status die bekommen. Ich habe Zweifel, dass sie es schaffen, noch einen Hersteller zufrieden zu stellen. >Tourenwagen stehen NICHT für: High-Tech, tausend aerodynamische Teile, Pflicht-Boxenstops, 300km-Rennen, Strafen für leichte Rempler, KERS, DRS oder wie das Gedöns sonst noch heißt... Kaputte Autos = schlechte PR, leider > auf welchem sich semi-talentierte Money Driver profilieren können. Ralf Schumacher! ;) Naja, außer den F1-Fahrern holen sie ja meistens nur Talente in die Serie (und Frauen). >Doch, die WTCC fängt sich wieder... Ich hoffe es. Aber in den letzten Jahren hat man so oft gehofft, dass wieder Struktur reinkommt. Mit dem Ausstieg der Werke (BMW, Seat) verlor die Serie doch etwas an Spannung. Jetzt muss sie erstmal wieder jemanden gewinnen, um eine größere Attraktivität zu generieren. Das Fahrerfeld strotzt auch nicht grad vor Qualität. Ich glaube, ich würde mir eine ähnliche Regelung wie beim Fußball wünschen: Nationale Meisterschaften, dazu etwas auf Kontinentebene und dann eine Weltmeisterschaft, evtl. mit Auf- und Absteigern oder halt á la Champions League parallel. Technik schon das der WTCC. ABER: Warum sollten Mercedes, Audi und BMW da mitmachen? Die sind doch glücklich mit ihrer DTM. Es kommen massig Zuschauer, man hat einen guten Sendeplatz. Auf die Schnauze wird man dann wieder fallen, wenn man wieder die Internationalität und die große Weltbühne in Angriff nimmt. |
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