Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 04.02.2013 19:47 Uhr
Thema: Re:Eurogamer Artikel über Waffen- und Gamesindustrie Antwort auf: Re:Eurogamer Artikel über Waffen- und Gamesindustrie von membran

> Oder der Hinweis darauf, dass Lizenzgelder an Waffenfirmen aus Staaten wie - und
> bitte kein Politik OT jetzt -  Iran fließen. Hatte ich vorher auch nicht drüber
> nachgedacht.


habe ich überlesen, aber Urheberrechtlich konsequent. Wobei man den Publishern daraus sogar einen Strick drehen könnte, wenn da Geld hinfließt.

> War ja einem irgendwie klar, aber wenn man's nochmal so deutlich vorgeführt
> bekommt, wirkt es natürlich deutlicher. Die Aussagen des 13jährigen lesen sich
> unheimlich vor diesem Werbehintergrund. Oder das Ich selber kenne z.b. nur durc
> h Spiele diverse Waffen-Abkürzungen, ohne mich bewusst mit der Materie
> auseinandergesetzt zu haben, das sieht man mal wieder, dass es im Hirn ankommt.
> Nur würde sich das bei mir nie und nimmer in einem Kaufwunsch äußern - wäre ja
> noch schöner :)


Würde ja auch nichts bringen bei uns. In den USA sieht das schon wieder anders aus.
Da wird's schon durchaus Einfluss auf reale Waffenverkäufe haben.

> Bei nem durchschnittlich unkritischen 12jährigem mag das anders aussehen, wie man
> ja auch an der beschriebenen erhöhten Nachfrage an diesen BB-Gun-Repliken der
> Famas sehen kann. Weiterer Unterschied: Die bösen Shooter, die ich früher als
> Kind/Jugendlicher gespielt habe, hießen Doom und Duke3d und hatten entweder
> namenlose Shotguns oder Knarren wie die BFG 9000 oder Shrink-Gun.


Wenn's die geilen Softair-Dinger in der Form in meiner Jugend gegeben hätte,
wäre ich auch heiß drauf gewesen. Aber damals hätte das ganze auch imo noch
anders gewirkt.

> Ich frage mich, warum die Videospielindustrie nicht den Spieß umdreht und sich
> dafür bezahlen lässt, die Waffennamen zu verwenden. Zumindest Kaliber wie Kot
> of Duty könnten sich das erlauben.


Auf den ersten Blick sicher, auf den zweiten würden denen wohl die Fanboys vorher
schon einen Einlauf legen, weil die ihren Realismus haben wollen.
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