Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 18.02.2009 18:26 Uhr
Thema: Kreaturen der Tiefe Antwort auf: Pressefotos des Jahres von Sascha

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Die Tiefsee ist der größte - und kaum erforschte - Lebensraum der Erde. Jetzt gewährt
eine Ausstellung in Frankfurt Einblicke in den scheinbar lebensfeindlichen Lebensraum,
seine bizarre Bevölkerung - und die Geschichte seiner Erforschung. (Geo.de)



Der Schwarze Drachenfisch (Malacosteus niger) spürt seine Beute mit Hilfe von
Suchscheinwerfern auf. Dazu wandelt er das blaugrüne Licht seiner Photozellen
- typisch für Biolumineszenz - mit Hilfe eines Filters in rotes Licht um.
Für seine Beute ist rotes Licht nicht sichtbar.



Diese Tiefseekrabbe (Paralomis hystrix) lebt in den Gewässern um Japan in
einer Tiefe von 250 Metern. Sie ist bisher kaum erforscht.



Der Wolfsfallen-Anglerfisch (Thaumatichthys binghami) lebt im westlichen
Nordatlantik in 1300 bis 3600 Meter Tiefe. Mit einem Leuchtorgan im Gaumen
lockt er seine Beute an. Beim Zuschnappen klappen sich seine Zähne
schlagartig nach innen.



Der Granatbarsch (Hoplostethus atlanticus) wird bei einer Länge von 75
Zentimetern bis zu 150 Jahre alt. Da er erst mit 25 Jahren fortpflanzungsfähig
wird, erholt sich sein Bestand nach der Überfischung der vergangenen Jahrzehnte
nur sehr langsam.



Der Laternenfisch (Diaphus rafinesquii) steigt nachts in Tiefen von 50 bis 500
Metern auf, um zu jagen. Diese vertikale Wanderung im Tag-Nacht-Rhythmus ist
typisch für die Familie der Leuchtsardinen, zu denen der Laternenfisch gehört.



Die Seegurke Scotoplanes globosa lebt auf dem Grund fast aller Ozeane in 550
bis 730 Meter Tiefe. Sie frisst Schlick und noch darin enthaltene kleinste
Nahrungspartikel und hinterlässt mit ihren Füßchen typische Spuren auf dem
Tiefseeboden.
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