PUH  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 15.09.2023 09:48 Uhr
Thema: Re:Bieber Antwort auf: Bieber von Sascha
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>Aha, Fällen anscheinend nur im Schutze der Dunkelheit!
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Ich weiß irgendwie nix über die Tiere, sind ja schon recht speziell. Baum fällen, Damm bauen(?) Wozu?

Wikipedia:
"Biber leben monogam. Das Revier einer Biberfamilie, die aus dem Elternpaar und zwei Generationen von Jungtieren besteht, umfasst je nach der Qualität des Biotops 1 bis 3 Kilometer Fließgewässerstrecke. Die Reviergrenzen werden mit einem öligen Sekret (Bibergeil) aus Gewebe im Afterbereich markiert und gegen Eindringlinge verteidigt.

In der Biberburg leben die Altbiber mit bis zu vier Jungen, oft noch zusätzlich mit Jungtieren aus dem Vorjahr. Im Mai wird der behaarte und von Geburt an sehende Nachwuchs geboren, davor müssen die vorjährigen Jungen den Bau verlassen haben. Die jungen Biber sind anfangs wasserscheu, werden aber von der Mutter einfach ins Wasser geworfen und so an das Leben im Wasser gewöhnt. Sie werden in der Regel zwei Monate lang von der Mutter gesäugt und erlangen nach etwa drei Jahren die Geschlechtsreife. Dann werden sie von den Eltern aus dem Revier vertrieben, um sich einen Partner zu suchen und selbst ein Revier zu gründen. Sie wandern dafür im Mittel etwa 25 Kilometer, zum Teil auch mehr als 100 Kilometer weit.

Der Biber ist ein reiner Pflanzenfresser. Er bevorzugt Kräuter, Sträucher, Wasserpflanzen und Laubbäume, wie Espen, Erlen und Pappeln. Er verzehrt Zweige, Astrinde und Blätter der von ihm gefällten Bäume. Als pflanzlicher Allesfresser ernährt er sich auch von Gräsern und Schilf.
Der Biber ist dämmerungs- und nachtaktiv. Beim Abholzen benagt er den Stamm rundum in der sogenannten Sanduhrtechnik, wodurch sich dieser auf mittlerer Nagehöhe so stark verjüngt, dass der Baum fällt. Je nach Härte des Holzes kann ein Biber in einer Nacht einen bis zu 50 Zentimeter dicken Baum fällen."

Bibergeil, ok.

Damm:

"Der Damm trägt primär dazu bei, einen Wasserstand über dem Eingang zum Wohnbau von möglichst 60 Zentimeter und einen sichernden Wasserbereich um die Burg herum zu gewährleisten. Biberdämme in fließenden Gewässern sind bei starken Regenfällen bedroht, fortgerissen zu werden. Biber können ihren Damm öffnen, um Hochwasser rascher ablaufen zu lassen und ihren Damm so zu schützen. Damit regulieren sie den Wasserstand ihres Gewässerbereiches und ermöglichen so, dass auch empfindlichere Wasserpflanzen im Teich gedeihen, welche dem Biber als Nahrung dienen können. Biberdämme bedürfen insbesondere in Fließgewässern ständiger Aufwendungen.

Der vermutlich größte Biberdamm im Wood-Buffalo-Nationalpark in Alberta in Nordwestkanada ist 850 Meter lang. Entsprechend den Forschungen von Jean Thie haben wohl viele Generationen in Jahrzehnten an diesem Damm gebaut.[9][10]

Der Dammbau des Bibers bewirkt, dass es zu einer Hebung des Grundwasserspiegels kommt. Vom Biber gestaltete Landschaften wirken als Retentionsraum und das durch Dämme zurückgehaltene Wasser kann übermäßiger Trockenheit in der Landwirtschaft entgegenwirken.[11]"

OK!
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