| turzilla (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 03.11.2022 08:49 Uhr |
Ich musste in meiner Ausbildung und die zehn Jahre danach früh um 7.00 Uhr anfangen, da hockste bei ewiger Winterzeit schön lange bei doppeltem Kunstlicht an der Werkbank und kommst dann trotzdem im Dunkeln heim. Handwerksberufe würden dadurch also nicht gerade attraktiver. Es sind halt nicht alle mit Gleitzeit gesegnet, vor allem die Schulkinder würden drunter leiden, denke ich. Die haben auch (erst mal) nichts von lauen und hellen Sommernächten (die btw. auch mit Beleuchtung schön sind). Aber so ist es halt, jeder zu seinem eigenen Vorteil, deshalb schiebt man die Entscheidung auch schön lange vor sich her.>
>Stümmt.
>Oder man merkt, dass der Wechsel von Sommerzeit auf Winterzeit doch den besseren Kompromiss für alle, gegenüber nur Sommerzeit oder nur Normalzeit, darstellt?
>
>P.S. Warum muss Handwerk eigentlich um 7:00 Uhr anfangen? Warum fangen Handwerker nicht später an?
Oben meinte ich natürlich die ewige Sommerzeit, nicht die ewige Winterzeit.
Warum mein Handwerk so früh anfangen musste, kann ich dir nicht genau sagen. War halt so, wahrscheinlich traditionsbedingt, oder tatsächlich wegen den Lichtverhältnissen. Wobei ich es eigentlich recht schön fand früher raus zu kommen, wenn saisonbedingt nicht so viel los war.
Die Wechslerei ist meines Erachtens nach einfach der schlechtere Kompromiss. Gerade, wenn man keine Gleitzeit hat und der Körper von heute auf morgen damit leben muss. Dann sogar lieber bleibende Sommerzeit und Gleitzeit für alle. Schul- und Kitaanfang dann im Winter eine Stunde später. Ansonsten bin ich im Team Normalzeit, also bleibende Winterzeit und laue Sommernacht bei Lampionschein. Gegen absurd frühes Hellwerden im Sommer Rolläden einsetzen, wen es stört.