Mschl  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 12.07.2022 14:41 Uhr
Thema: Re:Rammstein in Amerika (Doku) (AP) Antwort auf: Re:Rammstein in Amerika (Doku) (AP) von Sascha
>
>> Warum ich dann auf "Rammstein in Amerika" geklickt hab - keine Ahnung. Ich mag
>> die Band nicht, ich mag die Musik nicht, ich mag die Texte nicht und ich mag
>> schon gar nicht die plumpe Art, Provokation um deren selbst Willen als Kunst zu
>> stilisieren. ABER: die Doku war total interessant. Außerdem bekommt man den
>> Eindruck, dass das eigentlich ziemlich okaye Typen sind. Fan werde ich aber
>> trotzdem nicht werden.
>
>So ist das manchmal. Da guckt man was, was eigentlich gar nicht sein
>Thema ist und dann wird man überrascht. Ist aber auch schon etwas älter
>gewesen? Da gibt's auch YT eine gleichnamige Doku.
>
>[https://www.youtube.com/watch?v=VbuNaUvP388]


Ja, genau das ist diese Doku und ja, sie ist schon älter. Interessant ist, dass durchaus ehrwürdige Personen wie Iggy Pop und Chad Smith sich positiv über Rammstein äußern. Und Moby. Egal.

Vor allem interessant fand ich, dass der Rammstein-Hype in Murcia mit Lost Highway von David Lynch so richtig Fahrt aufnahm. Der OST wurde von Trent Reznor kompiliert. Also gleich zwei Mal eine Adelung von höchst kredibler Stelle.

Trotzdem, oder gerade im Vergleich mit diesen beiden, tue ich mir immer noch sehr schwer das, was Rammstein machen, als künstlerisch wertvoll anzusehen. Das Artwork und die Videos sind immer großartig. Aber das hebt für mich immer noch nicht die Dumpfheit der Musik und der Texte auf ein akzeptables Niveau.
< Auf diese Nachricht antworten >