| Don Cosmo (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 29.06.2022 10:39 Uhr |
Gibt doch so Jacken, die merken, wenn es einen schmeißt und dann so einen Airbag-Helm aufpusten. Kosten nicht SO viel, aber sind mit ~300€ nun auch kein Schnapper.
[https://hovding.com/de/]
Und gehen wohl gerne mal auf, wenn es gar nicht nötig wäre. "Neuladung" dann auch nicht gerade billig und Aussehen ... nunja.
>Wie ist das denn bei deinem Bruder in den Niederlanden? Ich kann mich dran erinnern, dass die Tochter eines niederländischen Bekannten die Einzige war, die auf dem Fahrrad-Schulausflug mit ihrer Schulklasse einen Helm tragen "musste", weil ihre deutsche Mutter drauf bestand. Ich selbst habe damals, als wir dort Urlaub gemacht haben, auch nur sehr wenige Einheimische mit Helm gesehen.
Dachte ich auch: "Mensch, die ganzen Radler und KEINER mit Helm! Was erlaube??"
Der ganz große Unterschied ist aber halt die Infrastruktur. Hier in DE trägst Du den Helm, weil Du im Zweifelsfall mehr Schutz willst, wenn Du auf die Motorhaube knallst. Was dort eben extrem selten vorkommt, weil so viel unternommen wird, dass man erst gar nicht auf die Motorhaube knallen kann. Für "normale" Stürze beim Rad hilft das schon auch, aber Kopfverletzungen sind bei solchen Stürzen eher selten.
Die Holländer betrachten sich auch selber, wenn sie mit dem Rad fahren um von A nach B zu kommen nicht als Radler, wie wir das tun, so als gehört man zu einer Gruppe (Radler vs. Autofahrer). Es ist nur eine gewisse Art der Fortbewegung und keine Weltanschauung oder ein Statement. Deswegen fahren auch viele mit robusten Omafietsen herum und eben nicht wie hier mit Statussymbolen und Trekking und eBike-Fully in der Stadt, weil es das teuerste war, was ging und vielleicht liegt ja mal ein kleiner Ast auf dem Radweg.