Daiyama  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 02.03.2022 17:24 Uhr
Thema: Re:Nein danke, ich bete nicht! Antwort auf: Re:Nein danke, ich bete nicht! von Don Cosmo
>>Dazu kommen im Sekundentakt Friedenstaubenbildchen und Social Media Aufrufe für Friedensdemos der veganen Prosecco-Betschwestern. Hatte gerade per Whatsapp die Einladung: "Lichterkette für Frieden & Demokratie auf dem Radweg zwischen Dietenhausen und Nöttingen. Ende gegen 19.00 Uhr mit Udo Lindenbergs Lied "Wir ziehen in den Frieden"" Man ist anscheinend im Zugzwang, die Nachbargemeinde hatte ihr "Friedensgebet auf dem Marktplatz von Feldrennach" schon am Sonntag.
>>Ich mag mich jetzt in die Nesseln setzen, aber ich sehe den Nutzen solcher Aktionen nicht, außer das eigene Ego zu befriedigen, indem man sich ein "Ich war dabei" ans Revers pappt.
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>Habt ihr euer Haus etwa nicht blau-gelb angeleuchtet, was durch Butterfly-Effekt dafür sorgt, dass russischen Panzern das Benzin ausgeht?
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>Ich bin heute in der Gegend von einer ukrainischen Gemeinde-Kirche, die wohl Spenden annehmen. Die können kaum in die Laster quetschen, was Ihnen gebracht wird. Snoopy und ich hatten auch vor, dort Sach-Spenden (gibt ne Liste, was am dringendsten benötigt wird) abzugeben, muss jedoch erst mal gucken, wie lang man da anstehen darf.
>Soll jetzt nicht nach First-World-Problem klingen, muss man natürlich anders einplanen, als wenn man es "nur" beim Wertstoffhof kurz einwirft.


Ja sich irgendwo hinstellen, ist jetzt eher für einen selbst, aber wenn es einem hilft, mit der Situaution umzugehen, schadet es ja auch nicht, muss man aber auch nicht mitmachen, wenn man es selbst nicht benötigt. So eine konzentrierte, richtig große Aktion, wie in Berlin, kann schon etwas psychologischer Beistand sein, wenn es denn jemand in der Unkraine mitbekommt, aber wirklich auch nur etwas, wenn man da so in einem U-Bahn Tunnel sitzt und friert.

Sachspenden, müsste ich mal schauen, was so benötigt wird. Wo gibt es so ne Liste?
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