PUH  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 31.01.2022 08:12 Uhr
Thema: Das Filmchen Antwort auf: Warum Computer an Schach scheitern. von Arne

>Apropos: "Warum Computer an Schach scheitern."
>[https://www.youtube.com/watch?v=WxFL8DUTsIw]


Interessant, aber ich habe einige Fragen.

Anscheinend gehen die davon aus, dass wenn man keine "Fehler" macht, man gewinnt. Zumindest wird das suggeriert. Aber es ist ja nicht klar, dass das so ist. Es kann ja sein, dass der Computer in einem frühen Zug zu einer bestimmten Entscheidung gezwungen ist, später dann aber der Gegner dafür einen leichten guten Zug machen könnte. Dann wäre es besser, taktisch anfangs einen schwächeren Zug zu machen, weil es dann später für den Gegner möglich, aber schwierig wäre, gut zu reagieren. Sprich, der Film geht davon aus, dass es immer einen "richtigen", "besten" Zug gibt, der NICHT von zukünftigen Entscheidungen des Gegners abhängt.
Ok, geht man davon aus, dass der Gegner auch perfekt spielt, ist das egal. Dann ist es evtl wie bei TicTacToe, wo man nicht gewinnen kann, egal  ob man anfängt oder nicht?

2. Wieso muss ich die Stellungen alle speichern, selbst wenn sie schlecht oder sogar garantiert auf Vertlust sind?

3. Wieso brauche ich einzelne Teilchen, um was zu speichern? Ich nehme ein Wasserstoffatom, das hat unendlich viele Energieniveaus, somit kann ich abzählbar unendlich viele Zustände mit 2 Teilchen speichern. Es wäre also prinzipiell möglich, alle Spiele in einem einzigen Atom abzuspeichern, denn es gibt nur abzählbar viele Partien.
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