Sascha  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 09.01.2022 06:46 Uhr
Thema: Munitionsproblem bei der Bundeswehr Antwort auf: Haste schon gelesen?! [Neues aus der Presse] von Daiyama

"Die Bundeswehr hat nach "Spiegel"-Informationen ein Sicherheitsproblem mit
eingelagerten Raketen. Aus der alten Munition vom Typ LAR 110 Millimeter
trete explosives Nitroglycerin aus, es drohe die Selbstentzündung, schreibt
das Nachrichtenmagazin. Demnach sollen mehr als 32.000 Raketen betroffen
sein, die eigentlich ausgesondert werden sollten.

Bei weiterer Lagerung der Munition sei mit einer zunehmenden Verschlechterung
des Zustandes zu rechnen, schreiben die Experten des Ministeriums demnach. Trotz
dieser Warnungen habe das zuständige Koblenzer Beschaffungsamt (BAAINBw) bislang
kein tragfähiges Entsorgungskonzept erbracht, beschwerte sich der
Munitionsbeauftragte der Bundeswehr bereits im vergangenen August beim Ministerium.

Ein zusätzliches Problem für die Entsorgung ist, dass der Transport der Raketen
untersagt wurde. Zwar wird nach "Spiegel" Informationen eine Vernichtung geprüft,
auf einem Sprengplatz der Bundeswehr könnten jährlich allerdings maximal 70
Einzelvernichtungen durchgeführt werden. Auch die bundeseigene
Kampfmittelentsorgungsfirma Geka in Munster könnte im Zeitraum von März bis
September 2022 lediglich 21 der Raketen vernichten. Bei insgesamt 32.641 zu
vernichtenden Raketen sei dies, wie es aus dem Verteidigungsministerium heißt,
kein substanzieller Beitrag."

[https://www.tagesschau.de/inland/bundeswehr-munition-probleme-101.html]

Ach, einfach nicht mehr dran denken, dann löst sich das schon von selber.
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