Mschl  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 17.04.2020 14:14 Uhr
Thema: Re:Mac Pro - Nachrüstrollen bestellbar Antwort auf: Re:Mac Pro - Nachrüstrollen bestellbar von dixip
>Ich hab meine Vorurteile gegen private Apple-Nutzer, die sich für die Technik nicht interessieren und von der Zugänglichkeit des OS (oder Bevormundung durch das OS) - speziell natürlich iOS - nur so weit was mitkriegen, weil sie sich nicht damit beschäftigen (müssen). Die kaufen die Geräte, weil sie durchdesignt sind (was ja noch ok ist) oder weil Apple der Hersteller ist, also (blinde) Markengeilheit. Die Aufpreise sind ja teils absurd, wobei die anderen Markenhersteller natürlich ihrerseits die Apple-Preise aufrufen, womit der ganze Fokus in eine falsche Richtung abdriftet. Da baut Microsoft halt einen MacBook-Pro-Konkurrenten, der auch 3000€ kostet für Business-Kunden.
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>>Schlimm finde ich, dass wenn man heutzutage noch Apple benutzt, man gleich in diese Kategorie Sheep gesteckt wird. :/
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>hart erarbeitet, das Image. Aber ich versuche zu differenzieren, hab selbst zu viele Apple-Fans im Freundeskreis, bei denen die Grenze zum reinen Image-Konsumenten zumindest teilweise überschritten wird. Die würden sich ein neues iPhone vielleicht nicht mehr kaufen, wenn es als Spitzenmodell 500€ weniger kosten würde als die Konkurrenz, wobei sie die Konkurrenz ja gar nicht mehr beobachten. Eine Abwägung von guten und schlechten Apple-Ideen findet nicht mehr statt, Apple = gut und fertig. Das ist für mich so die Grenze. Wer mir dagegen was von einheitlicher Struktur, der perfekten Symbiose der Geräte etc. erzählt, da bin ich sofort mit im Boot. Man kann sich aus guten Gründen für den Apple-Kosmos entscheiden.


Ich bin mittlerweile auch großer Apple-Fan, würde mich aber auch eher in letzter Kategorie einordnen. Die Argumente, die für mich (im Augenblick) zählen:

1. Das, was die Geräte machen sollen, machen sie gut. 2. Und zuverlässig. 3. Und langlebig.

Gerade wenn ich mir mein 2017er iPad anschaue, läuft das noch so wie am ersten Tag. Keine Lags, keine Abbrüche, keine Freezes, die sich nur durch Neustart beheben lassen. Das Gleiche bei meinem 2017er iPhone7.

Auf beiden Geräten habe ich schon so viele Apps installiert und wieder runtergeschmissen. Ich habe seit 2017 kein Android-Gerät mehr angefasst, zuvor aber mit Tablets und Smartphones immer wieder spätestens nach einem halben Jahr Probleme gehabt.
Was ich zugeben muss: mein Windows-Notebook aus 2018 läuft auch immer noch sehr zuverlässig und performant. Da habe ich aber die kompletten 2 Jahre darauf geachtet, nichts zu installieren, was nicht unbedingt sein muss, und das System auch sonst sauber zu halten.

4. Das Zusammenspiel aller Geräte

Hast Du ja schon genannt. Die Applewatch funktioniert super mit dem iPhone. Auch hier hatte ich mit anderen Kombinationen (WearOS mit Android, Android mit Garmin, Garmin mit iPhone) immer wieder Probleme und Einschränkungen. iPad und iPhone arbeiten ebenfalls Hand in Hand. Die gemeinsame iCloud-Verwaltung der Fotos wollte ich zum Beispiel nie wieder missen. Und die Airpods - egal ob mit iPad oder iPhone - ein Träumchen.

Wobei ich kein devoter Fan bin und alles lobpreise, was sie so treiben. Die Preisansage für manche High-End-Ausführungen oder wie aktuell die Rollen für die Mac Pros sind einfach lächerlich. Die Fans, die das dann auch noch schönreden können, sind umso lächerlicher.
Ich informiere mich gerade intensiv über die MacBook Pros (16) und fast jedes Video beginnt mit: "Super Neuigkeiten! Die Tastatur funktioniert! Die Escape-Taste ist wieder da! Die Lüfter funktionieren, sodass die CPU-Leistung nicht mehr sofort herunter gedrosselt wird!", was immer abgefeiert wird als "endlich hört Apple mal auf die User". Da wird eine Selbstverständlichkeit mit der Gnade Gottes verwechselt.

Trotzdem werde ich mir wahrscheinlich ein Macbook aus den o.g. Gründen kaufen.
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