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| Thema: Kokurikozaka kara - Der Mohnblumenberg (NF - Spoiler) | Antwort auf: Stream, Kino, BR, DVD, TV - Ihr seht, was so kommt! von Don Cosmo | |
| Ein typischer Vertreter aus dem Hause Ghibli, ruhig und unaufgeregt wird das harte und doch beschauliche, mit Sorgfalt und Disziplin, mit Hoffnung und Trauer geführte Leben der jungen Schülerin Umi (welche von allen allerdings meist Meru genannt wird) beleuchtet. ... Ihr Leben am Hang (das ist wohl der Mohnberg, aber das wird kein einziges mal thematisiert) einer Küstenstadt ist dabei von der Pension geprägt, in welcher sie fürs Essen sorgt und grundlegend als ältestes Kind kräftig mit an packt. Eigentlich war das mal ein Krankenhaus, das ihr Urgroßvater gegründet hat, aber auch wenn ihre Mutter Ärztin ist, so war ihr Vater Seemann und kam im zweiten Weltkrieg um. Jeden Morgen zieht sie dabei als Ritual die Fahnen auf, welche ihren Vater nach Hause lotsen sollen. Nebenbei gibt es noch die Schule, wo eine Art "Studentenwohnheim" mit den ganzen Schul-AGs steht, dem der Abriss droht. Eher zufällig kommt sie durch die Bestrebungen der revoltierenden Schüler mit in diesen Strudel und lernt dabei einen Jungen kennen, welcher an vorderster Front agiert, in der Schülerzeitung. Es entwickelt sich eine leichte Romanze, hauchzart und zurückhaltend vorgetragen, bei der sich mit einer potenziellen Verwandschaft der beiden dann ein Hindernis aufbaut. Persönlich hat mir das in der aktuellen Zeit sehr gut gefallen, wie strebsam und mit wie viel Aufopferung die Jugendlichen agieren, wie "einfach" das Leben in den 60ern noch war, trotz der sicher schwierigen Ausgangssituation. Es ist wie so oft ein romantischer Blick in die Vergangenheit, der berührt und auch etwas Mut macht, an den einfachen Dingen des Lebens zu wachsen und stets die Hoffnung zu bewahren. Auf NF hat der "nur" 3/5, aber ich geb 4 von 5 gebackene Forellen! |
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