dixip  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 14.03.2020 09:18 Uhr
Thema: Re:Corona und so. Antwort auf: Re:Corona und so. von Don Cosmo
>Puh, also wir haben nun 6 Flaschen Saft und Sirup. Wasser kommt aus der Leitung, aber ich kann nachvollziehen, dass es nicht in jeder Stadt schmeckt.

Ne, das schmeckt mir nicht. Und ich hab jetzt einfach die normalen Vorräte bei Wasser verdoppelt. Das kaufe ich eher immer auf Vorrat, wenn es im Angebot ist. Jetzt halt zum Normalpreis etwas mehr hin. Das ist unkompliziert und ich hab Platz im Keller.


>Also für 14 Tage was zu futtern haben wir schon, frische Zutaten wären dann irgendwann das Problem.

Ja. Aber man kann ja auch ohne frische Zutaten überleben. Klar, Komfortzone wird kleiner, aber das hat dann irgendwann keine Priorität mehr.


>Nun ja, man wird auch mal zum Müllhäuschen runter müssen
Müll aus dem Fenster schmeißen (also in Säcken) oder auf einem Balkon sammeln...

>und was machen überhaupt Hundebesitzer?
Chinesische Rezepte übersetzen!?


>>Wenn dann noch keine Leichensäcke zum Straßenbild gehören: Super!
>
>Derartige Auswüchse kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber gut, es gibt ja genug Leute, die weitermachen wie bisher, weil die Chance, daran zu sterben für den 25-jährigen Disco-Schwofer verschwindend gering ist.


Wie gesagt, das Gesundheitssystem und dessen Überforderung ist die Gefahr. Dann kann es brutal eskalieren.

Und die daraus resultierenden Folgen sind dann noch schwerer absehbar. Was passiert dann mit den Lieferketten, also speziell Lebensmittel? Solange die Straßen draußen voll sind, Speditionen arbeiten, Supermärkte öffnen ist ja alles Piano. Schauen wir, wie es in Italien weitergeht.

Lass mal für 1 Woche alle Supermarktregale leer sein...


>Vielleicht rückt die Gesellschaft wirklich näher zusammen

Setze ich gerne ein Ausrufezeichen dahinter. Möglich.
Besinnung auf die wichtigen Aspekte des Lebens.
Auch eine neue Perspektive auf unseren Überfluss, Überkonsum, überzogene Mobilität, unser absurdes Anspruchsdenken,...


>Und aktuell schaut man nur auf die Industrienationen, Hungersnöte wegen Heuschrecken oder Klimawandel fallen komplett durchs Raster der News.

Sagen wir es wie es ist: Jetzt haben wir unsere eigenen Probleme und die Welt interessiert uns einen Scheiß.
Die Grenzschließungen überall sind ja nicht wirklich nötig. Die Grenze Türkei-Griechenland ist auch nur noch Randnotiz. Masken, Virustests, auch Medikamente werden national gebunkert. Das ist auch alles richtig so. Wenn wir zu wenig haben, geben wir natürlich nicht noch was ab. Solche Egoismen gehören sowohl zum Nationalstaat, als auch zu jedem Einzelnen von uns.

Falls die Lebensmittel mal ausgehen und wir hier im Haus genug haben, werde ich die Türen auch barrikadieren (Notiz an mich: noch einige Holzbalken kaufen).
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