Fuse  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 29.11.2019 10:25 Uhr
Thema: Re:Gestern die erste Hälfte gesehen Antwort auf: Gestern die erste Hälfte gesehen von michelangelo99
Da ich zu faul bin, selber ein vollständige Kritik zu verfassen, hake ich hier einfach etwas ein. Und auch an Sascha: Ja, im Babyolon-Arschlochkino am Sonntag. Am Stück. ^^

>Hmmmh, ja, schon ok.

Nananana. Ich fand ihn schon klasse, gerade in der Nachbetrachtung. Denn...

>
>Ich musste schon sehr aufpassen, wer mit wem warum und wo gerade sitzt, um allen Fäden lückenlos folgen zu können.


...Für einen Mafia-Film empfand ich die Anzahl der Figuren erstaunlich angenehm, ergo: gering. Das ist eine Sache, die mir in anderen Streifen tierisch gegen den Strich geht. Also dieses "die Cousine von Jacky hat mit den Enkel von Onkel Tony angebbandelt und das verzeiht deswegen sieht sich die Nichte von Esmeralda genötigt..."

Ich verliere da oft schnell die Übersicht und Lust, Irishman hat mir da FAST keine Probleme bereitet.

>Die digitale Verjüngungskontur hat mich gerade bei de Niro sehr oft rausgerissen, das sah manchmal sehr unangenehm aus. Da passt das Gesicht teilweise nicht zum Körper bzw. dessen Bewegungen.

Interessant. Ich war sehr erstaunt, wie wenig man das bemerkt, abseits genau einer Szene, in der genau das deutlich zu sehen war. (Stichwort: Gemüsehändler)

Wir haben den zu sechst geguckt und waren uns da auch einig. Hence: Interessant. Ich selbst hab da eh nicht das beste Auge für, aber es waren auch 2 Leute dabei, die bei "CGI-Overlay" bei Gesichtern (etwa in Star Wars) SEHR schnell die Kriese kriegen und das nicht als störend empfanden.

>Ansonsten natürlich schön, alle Größen von damals mal wieder gemeinsam auf dem Schirm zu haben. Tolle Kulissen, tolle Kameraarbeit, toller Cast.
>
>Bin mal auf die 2. Hälfte gespannt. Bislang vermisse ich noch etwas den roten Faden abseits des Gewerkschaftsgetümmels.


Ich glaube ich weiß was Du meinst. Zugleich fällt mir kein Mafia-Epos ein, in dem der so vorhanden ist, wie Du ihn zu suchen scheinst. Von daher stand ich gerade etwas ratlos vor diesem Absatz. Sind Mafia-Film nicht im Kern nicht immer Familiendramen mit speziellem Milleuhintergrund? Das "Grunddreieck" Frank-Russel-Hoffa und der sich daraus ergebende Konflikt gab dem Film m.E. genug Struktur. Vielleicht verstehe ich dich auch einfach falsch.

Edit: Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich der Kreis für dich schließt, wenn Du ihn zuende gesehen hast. Auch wenn das BEIM Gucken nicht hilft. :)

***Diese Nachricht wurde von Fuse am 29.11.2019 10:28 bearbeitet.***
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