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Thema: Industrie drohen EEG-Nachzahlungen | Antwort auf: Die News - Botschaften aus der gestrigen Zukunft: von Don Cosmo | |
"Nach SPIEGEL-Informationen untersucht derzeit eine externe Anwaltskanzlei, ob ein von Hunderten deutschen Unternehmen angewandtes Eigenstrommodell zulässig ist, oder ob es über Jahre hinweg nur dazu diente, Milliarden Euro EEG-Umlage einzusparen. Darunter sind neben Stromversorgern auch renommierte Namen der deutschen Industrie wie Daimler oder die Bayer AG. Die vom SPIEGEL befragten Unternehmen versicherten, sich auch in der Vergangenheit an alle gesetzlichen Vorschriften gehalten zu haben. (...) Konkret geht es nun um ein sogenanntes Scheibenpachtmodell, bei dem die Kapazität großer Kraftwerke in mehrere Pakete (Scheiben) aufgeteilt und weiterverpachtet wird. Die Pächter werden dabei vertraglich als eine Art gleichberechtigter Kraftwerksbetreiber behandelt. Sie müssen, anders als bei einer Stromlieferung, für den vermeintlich selbst produzierten Strom keine oder nur eine reduzierte EEG -Umlage zahlen. Die Netzbetreiber und die Bundesnetzagentur vermuten, dass diese Konstruktion nur gewählt wurde, um die EEG-Umlage zu umgehen. Sollte sich die Vermutung bewahrheiten, wollen die Netzbetreiber die nicht geleisteten Umlagebeträge nachfordern. Wegen des langen Zeitraums könnte die Summe in Milliardenhöhe gehen." [https://www.spiegel.de/wirtschaft/industrie-drohen-eeg-nachzahlungen-in-milliardenhoehe-a-1290024.html] Ach, da wird man sich schon zum Wohle der Industrie einigen. |
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