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>>>Heimautomatisierung zum Beispiel - wer hat dazu die Kohle? Und macht man das dann, weil man es eh machen wollte (Renovierung o.ä.) oder weil man unbedingt mit der Apple Watch die Vorhänge zuziehen will? Seine volle Pracht entfaltet das ja jetzt erst dann, wenn du jeden Pipifax in deinem täglichen Umfeld durch IoT-Devices ersetzt, zu einem Zeitpunkt, wo es noch nichtmal sowas wie Industriestandards gibt (In diese Bresche will Apple halt aggressiv rein um Tatsachen zu schaffen). Das ist eine extrem kleine Zielgruppe imho, die derart Geld zuviel hat, dass sie aus Jux und Dallerei mit ihrer ganzen Kohle "all in" geht in eine Technologie, die Stand heute keinen Mehrwert ausser Spielkram bietet. Leute mögen ihre Hue-Lampen lieben, aber srsly, ist das wirklich lebenswichtig oder nicht wirklich Luxus-Spielkram? So wie Smartwatches oder Internet-Thermostate? >> >>Mir fehlt da die Fantasie. Ich will keine durch PCs fernsteuerbaren Kühlschränke oder Fensterläden, insbesondere keine mit Verbindung zum Internet. Ich kann mir vorstellen dass es z.B. in Punkto dezentralisiertes Stromnetz sinnvolle Anwendungen gibt, aber der ganze Heimautomatisierungskram macht mich null an. > >Ich kann mir nicht vorstellen, ihn jemals zu Lebzeiten mir leisten zu können. Vieles davon ist in einem typisch isoliert und aus unserer (berechtigten) Sicht weltfremd gedacht, wie eben dieser Heimautomatisierungskram. US-Tech-Firmen haben da eine Obsession mit, Star Trek halt, die auch von den Kunden geteilt wird, weil sie eben auf denselben popkulturellen Zukunftsvisionen beruht. So wie Microsoft damals "die Wohnzimmer erobern" wollte und der finale, verzweifelte Push mal so gar nicht gut ankam (XB1). Es steht in den Sternen, wie das ausgeht, aber man darf davon ausgehen, dass du in Kreta im Urlaub auch in fünfzig Jahren nicht den Thermostat mit deiner Uhr wirst einstellen können. > >Überhaupt wird der Endverbraucher die Quantensprünge später mitkriegen als der Profi-Anwender, nochmal Stichwort medizinische Bildanalyse und solche Sachen. Das wird sich erstmal da bewähren und gigantische Fortschritte ermöglichen, während wir Plebejer halt mit ner sehr reduzierten Fisher-Price-Version von ich könnte nicht mal sagen ob das wirkliche All-Purpose-AI ist (müsste aber?!) rumdaddeln dürfen, um schneller nen Tisch im Restaurant zu buchen oder die Gasrechnung zu bezahlen. > >HomePod fand ich ja auch null revolutionär und typisch Apple 200 Dollar zu teuer. Ich glaube, es wird wie alles von Apple in den letzten Jahren "ganz gut" laufen, was auch immer das bedeutet (Halt eben nicht "it prints money"). > >Aber im hier und jetzt haben sich nichtmal Sachen wie Cloudsaves richtig stark durchgesetzt, wie andere meilensteineske Technologien. Wir benutzen das Internet immer noch in erster Linie mit Browsern und nicht mit "things". Die meisten werden in zehn Jahren noch USB-A-Ports, -Kabel und -Stecker benutzen. Die Mikroprozessortechnologie steht auch vor einer Wand, über die sie es immer schwerer drüber schafft. VR kommt auch nicht so richtig aus den Puschen. Kaum ist 4K da, sich zaghaft am Markt zu etablieren, kommt schon 8K. Intels neues physisches Speichermedium lässt immer noch auf sich warten. Ich bin gespannt, was passiert. Das iPhone 8 wird definitiv nicht das Wunderding, dass sich alle davon versprechen. Dünnere Bezels, Ladung per Induktion, aber wahrscheinlich wird es wieder einen Homebutton geben wie sonst auch immer und dann als "reminiscence" an das Ur-iPhone dem Publikum verklamüsert werden (Yield Rates für Fingerabdruckscanner unter dem Display sind zu niedrig und von dem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite gibts mittlerweile so viele leaks, dass ich geneigt bin, die allesamt für fake zu halten), auf jeden Fall ähnlich wenig bahnbrechend wie das 7er. > >Irgendwie wirds gefühlt die nächsten Jahre kein "Next Greatest Thing" geben ausser eben die Anwendungsmöglichkeiten von dem, was wir ohnehin schon haben, auszuweiten. Ich kann ehrlich gesagt nur positiv überrascht werden, weil ich als Endanwender das auch alles eher als Pillepalle empfunden habe, bis auf isolierte Ausnahmen.
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