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| Thema: Neuronale Prozessorarchitektur | Antwort auf: App Design Guidelines: X + non-X vereinen von membran | |
| >(Auf der Seite unten kann man sich das Video runterladen, Streaming geht nur per Safari. Apple ist da ziemlich fortschrittlich unterwegs, anscheinend. Für den Eventstream von vorhin musste ich ja auch schon Edge zücken, weil sie ihren tollen Stream für Chrome nicht laufen lassen wollten. Ist ja schon etwas dreist.) > >[https://developer.apple.com/videos/play/fall2017/801/] > >Man sieht schon: Der Hörnchenbalken sorgt für entsprechendes Kopfweh und dass der Indiktor für den Bottom-Swipe auf Teufel komm raus immer angezeigt werden muss, klingt jetzt auch eher ungeil. Hört sich nichtmal so an, als wäre der optional deaktivierbar. War dazu was in den Settings des geleakten iOS 11 zu lesen? Bin jetzt zu faul, um nachzusehen. Hab das Video gesehen (IN SAFARI! UAAAAH!) und ja, der "Design Evangelist" (Offizieller Jobtitel!) verkündet, dass sich der Indikatorbalken ausblenden lässt, was aber aus Gründen der "consistency" nur bei Anwendungen eingesetzt werden soll, die passiv sind, also wo wie bei Videos keine Eingaben kommen. Im Landscape Mode ist der Zinken ja noch viel beschissener. Es fehlt dann einfach seitlich der Zacken. Dazu wieder sehr viele neue Fehlerquellen für App-Designer, ihr UI auf völlig neuen Plattformen zu verkacken, und das X ist da durch den Formfaktor schon unnötig tricky. Wäre ich UI Designer bei irgendeinem App-Entwickler, ich würde seit dem Frühling nur mit Baseballschläger zur Arbeit kommen. Du hast bspw. jetzt ganz viel tote Fläche zwischen dem Sensorzacken und dem Safe Space des darstellungsbereichs der App. Ich blättere mich gerade auf der Webseite durch das Werbematerial, und da gerade durch den Teil zum A11 BIONIC. Neuronale Architektur für AI-Learning, fein. Aber Apple selber ist da nicht mehr eingefallen als diese Prozessoroptimierung für die selbst geschaffenen Designdilemmas zu nutzen: FaceID, Animojis und dieses Stereokamera-Gedöns. Gemäß Corporate Policy will man ja AI Learning möglichst lokal auf den Geräten passieren lassen, um User Privacy zu gewährleisten. Was widerum Siri nicht voranbringt, weil Siri nur merkbar mächtiger werden kann, wenn es Userdaten in beide Richtungen übers Netz sourcen und wieder rauskommunizieren kann. Das passiert, wenn überhaupt, nur in Formen, die die Daten, die gesammelt wurden mit dem Device von den Persönlichkeitsdaten des Nutzers bei der Verarbeitung ausserhalb des Geräts entkoppelt. Andere Anwendungen für AI ausser eben FaceID, Animojis und Kameraspielereien wurden nicht gezeigt. Zwar wird auch behauptet, dass sich AI Learning auch positiv auf AR auswirkt, wie und warum wird aber nicht ersichtlich (Oder ich bringe das gerade selber durcheinander und Apple hat wie auf Eierschalend laufend sehr präzise vermieden, Formulierungen zu benutzen, die das explizit behaupten, aber in einem rhetorischen Gebäude untergebracht, dass eine Nähe zwischen beidem andeutet). Deswegen war die ganze Präsentation bei all dem Gerede von AI ziemlich mager, was Siri angeht. Entweder kommt da noch was (Eine eigene Siri-Keynote vielleicht, wo's nur um die zusammenarbeit von iDevices und dem Homepod geht und ein bißchen iMac Pro angegeile für die Nörds?), oder man hat wirklich nur Technologien vorangetrieben, um das Nicht-Vorhandensein anderer Technologien zu kompensieren und verkauft das Auf-der-Stelle-Treten als Quantensprung. Ich könnte da an einer heißen Sache dran sein... wenn es nicht so wäre, dass ich den Behauptungen über die Leistungsfähigkeit von dem A11 tatsächlich glauben würde. Nur, die Anwendungen sind nicht da. Und wenn ein Drittel der Anwendungsbeispiele... ich wiederhole mich. Und ob da in den nächsten 12 Monaten da so die meeeega Killer-Apps kommen, kann ich natürlich nicht ausschließen, aber... üff. Eher nicht. Manche Aspekte davon werden sicherlich nicht so ein Griff ins Klo wie die TouchBar, aber einige davon denke ich schon. Die hätten ein Jahr lang warten sollen, um dann ein Xer anbieten zu können, dass TouchID überall auf dem Screen (oder einem großzügigen Areal in der unteren Hälfte) anbietet, mit 3D Touch "erfühlbarem" Homebutton und ohne diesen behämmerten Zinken, der, je häufiger ich ihn sehe, umso irritierender wirkt. Wie die Spange oben an so einem Clipboard, nur nutzloser, weil Apps ja auf nem Telefon nicht einfach nach unten runterrutschen wenn man das Telefon festhält. Und im Panorama-Modus muss man einfach so tun, als würde man den Zinken nicht in seinem periphären oder generellen Blickfeld wahrnehmen. Vor allem, wie sie wie beim 7er ankommen mit "Wir haben immer davon geträumt, ein Smartphone zu entwickeln das nur aus Display besteht" jaja, sieht man, vor allem die Kante da oben wo KEIN DISPLAY ist. Gnnnnnn. Der Gag ist ja, die OLED-Displays KOMMEN VON SAMSUNG. Ob die in der Fabrik sich einen lachen am Band und ab und zu mal Pimmel auf die Kartons draufmalen? Ich meine, den Markt wird das bei weitem nicht so irritieren wie mich selbst und ich räume offen ein, dass ich mich ein wenig in diese Freude darüber, null update-druck zu verspüren, reinarbeite. Aber im Endeffekt ist es, auch objektiv betrachtet, einfack Kack. Das S8 zeigt wie's geht, auch keine front facing buttons, aber alles symmetrisch und mit ähnlich viel real estate, der für sensorik reserviert ist. Diese Zinken-Variante kriegen ja mittlerweile selbst No-Name-Chinaklitschen ähnlich "gelungen" hin: Und das kam ungefähr zur selben Zeit raus wie das iPhone 7. Also, letztes Jahr. Mittlerweile ist der Nachfolger schon erschienen oder kommt die Tage raus. Rein von der "Sauberkeit" des Designs ein gewaltiger Unterschied. Das Essential Phone hat auch einen Zinken, aber nicht einen soooo nervigen: Es geht alles besser, wenn man will. Warum das dann am Ende so werden musste... naja, eben kein TouchID durch den SUPER RETINA Bildschirm möglich. Keine runde Sache. Und ich befürchte, da Apple Designs nicht einfach so von einem aufs andere Jahr komplett umschmeißt, dass man sich an den Zinken wird gewöhnen müssen. Allein schon als optische Irritation empfände ich das als Downgrade gegenüber altmodischen Smartphones, die von sowas angestaubtem wie vier geraden Linien begrenzt werden. |
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