Don Cosmo  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 07.11.2025 09:51 Uhr
Thema: Kusuriya no Hitorigoto (CR/NF) Antwort auf: Strömendes TV, lineares Kino oder seltsame Silberlinge von Daiyama
Auch als "The Apothecary Diaries" bekannt, was wirklich GAR KEINEN Sinn macht, da Maomao kein einziges Mal ein Tagebuch schreibt. Die korrekte Übersetzung wäre "Soliloquy", was so was wie (innerer) Monolog oder Selbstgespräch ist, was sie auch wirklich dauernd tut und was Kern des Serie ist. Als Mangaka wurde er da entweder nicht gefragt oder man hatte Sorge, dass niemand weiß, was das Wort bedeutet oder mit dem ohnehin schon schwierig auszusprechenden Apothecary würde es gleich keiner mehr kaufen?

Naja, genug ge-nerdrage-t, turzilla hat es ohnehin schon geschaut und nachdem ich Snoopy das fünf mal unter die Nase reiben musste und sie so: "Hmmmjanneeee!" war sie dann nach einer Folge "PLZMORE!" Super ist natürlich, dass man was über diese Epoche von China lernt und wie das da im Herrscher-Harem so zuging (wobei vermutlich eine grobe Kelle Weichspüler drin ist), andererseits ist es im Kern ja "nur" so Art Krimi oder Dr. House. Dadurch, dass sich dann in dem geheimen Palast abspielt, wo es wirklich viel Hinterlist, Meucheleien und Intrigen gibt, ist es nicht so unrealistisch wie andere Serien, wo wie zufällig dauernd was passiert.

Charaktere sind wieder mal hier das Salz in der vergifteten Suppe, Maomao als leichte Tsundere, Shinji und Shisui und all die Konkubinen ... gute Motive und Hintergründe und spannende Fälle. Hier und da hilft der Zufall auch kräftig mit und richtig niederträchtig und ehrlos können selbst die Mörder nicht sein, aber muss ja auch nicht. Lehrreich und spannend, mit Liebesgeschichte und leichter Action ... was will man mehr?

5 von 5 ox bezoars

Hier mal ein Intro von der zweiten Season, auch wenn leicht geknödelt wird:
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