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| Thema: Resident Alien S02-S04 | Antwort auf: Strömendes TV, lineares Kino oder seltsame Silberlinge von Daiyama | |
| Im Prinzip hat sich nichts zur ersten Staffel geändert, außer, dass alles noch planloser und egaler wurde. Fühlt sich alles an wie Lost, also so, als ob niemand eine Idee hatte, wo die Serie überhaupt hin will. Gibt ständig neue Handlungsstränge, die ins nichts laufen. Ganz so, als ob die Autoren nur die Endpunkte der letzten Folge kennen und an denen weiterschrauben, ohne das Gesamtbild der Story im Auge zu haben. Damit alles noch egaler ist, als ohnehin schon, wurde noch eines meiner Lieblings US-Serientropes eingeführt: Niemand stirbt (zumindest niemand von Relevanz). Nachdem sie das drei Staffeln lang mit Nachdruck klar gemacht haben, sind die Folgen, bei denen Charaktere im Sterben liegen, natürlich extrem albern. Man weiß ja eh schon, dass nichts passieren wird. Was auch noch super war, dass einerseits die Entfernungen im All relevant sind (Evil Aliens kommen zur Erde, brauchen aber noch X Monate/Jahre/Whatever, bis sie hier sind), andererseits gibt's aber auch instant Transporter für Alien-Mechaniker oder Postboten. Ähnlich inkonsequent wie RoP. War auch ein paar mal kurz davor, einfach abzubrechen. Aber irgendwie hat dann die "Sunken Cost-Fallacy" gegriffen und ich dachte, ich schau es noch fertig, hätte ich aber auch bleiben lassen können. Ich bleibe bei 3 von 5 verlorenen Handlungsfäden Das aber auch nur, weil es in letzter Zeit so viele schlechte Serien gab, dass es auf den unteren Rängen sonst zu voll ist. |
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