Mschl  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 24.07.2025 15:57 Uhr
Thema: Re:Parkraumsituation Antwort auf: Re:Parkraumsituation von Don Cosmo
>>Seit wir auf dem Land wohnen haben wir praktisch unsere eigenen Parkplätze vor dem Haus, die uns nie jemand streitig macht und für den Notfall noch die Einfahrt.
>>Luxus!
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>Haben ja einen Stellplatz in der Tiefgarage, aber ich hätte auch gerne mal für draußen einen Anwohner-Parkschein (kostet nur 40€ pro Jahr, aber da ich in der Tiefgarage einen habe, kriege ich keinen), damit ich mich mal rausstellen kann, wenn Muddern kommt. Weil draußen mit Tagesticket stehen kostet 11€.
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>>Wäre da nicht die Ortspolitesse, die mehrmals am Tag Streife fährt und auch gleich Bussgelder verteilt, wenn man gegen die Fahrtrichtung parkt.
>>Warum? Weil wir damit den Verkehr behindern? Weil das andere gefährden würde? Nein! Weil sie es kann!
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>In der Stadt sehe ich es (sowohl als Radfahrer wie mit dem Auto) schon ein, wenn die in falscher Richtung stehen. Das Stehen ist IMHO nicht das Problem, sondern das losfahren, womit man nicht rechnet und die Fahrer selber gucken auch eher in die falsche Richtung. Auf dem Land, wo selten was kommt und man bessere Übersicht hat durch die geringere Anzahl an Autos, ist das sicherlich nur nach dem Gesetz sinnvoll.
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>>Für besondere Anlässe (Beerdigungen, Kommunion,...) macht sie dann auch gerne mal Extraschichten, weil da immer viele mit dem Auto kommen und sich ordentlich was verteilen lässt.
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>Ich kann zumindest berichten, dass seit bei uns auch jemand regelmäßiger Kontrolle läuft, dass da deutlich weniger wild geparkt wird. Das hat hier schon absurde Züge angenommen in der Ellbogengesellschaft, richtig gutfinden kann man aber nicht, dass es offenbar nur mit Strafen geht. Ich bin im aktiven Straßenverkehr allerdings dadurch auch schon langsam der Meinung, dass man höhere und stärkere Kontrollen braucht, weil viel zu selten irgendjemand belangt wird.
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>Auf Fahrnünftig war vor einer Weile eine Situation, wo mehrere Motorräder und Autos den filmenden Wagen wirklich wie im ActionFilm bedroht haben. Alles auf Kamera, über mehrere Minuten hinweg. Anzeige erstattet mit Videomaterial: Verfahren wurde eingestellt, weil man die Fahrer und Halter nicht ermitteln konnte. Die Biker sind einen Meter bei 140 hinterm Auto gefahren, mit kurzen Hosen und TShirts, so dass man Tattoos sehen konnte. Das ganze ging auch nur deswegen offenbar glimpflich aus, weil beide Insassen Antiaggressionstraining hatten und er dann irgendwann im rechten Moment eine Wartungsabfahrt genommen hat.
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>Will jetzt nicht sagen, dass das die Regel ist auf den Straßen, aber die Gesetzlosigkeit nimmt weiter und weiter zu.


Das stimmt sicher schon und ist in der Stadt und auf den Autobahnen im um die Städte herum sicherlich nochmal angespannter. Ich bin ja Vielfahrer und bilde mir ein, mittlerweile einen Blick für Idioten zu haben. Da fahre ich dann immer besonders vorausschauend.
Augenblick rege ich mich auf dem Land aber hauptsächlich über die Radfahrer auf. Die fordern zwar immer schön, dass man bitte auf sie Rücksicht nimmt. Mit der eigenen Regeldisziplin hört es dann an roten Ampeln oder bei der Nichtnutzung von Radwegen ganz schnell auf.
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