turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.07.2025 12:33 Uhr
Thema: Re:500-Tage-Streak bei Duolingo Antwort auf: Re:500-Tage-Streak bei Duolingo von Mschl
>Ich schließe immer das Abo ab, wenn ich ein gutes Angebot zur Verlängerung bekomme. Für mich ist auch nur der Tagesstreak wichtig, so als Selbstzwang. Alles andere ist mir auch schnuppe. Monats-Challenges erfülle ich nur, wenn ich mit meiner täglichen Ration Lernen einigermaßen auch dort zum Ziel komme.

Die Monatschallenge klappt bei mir eigentlich immer. Bei den Frendesmissionen habe ich manchmal das Pech, dass der "Freund" gar nichts macht, ich habe aber unter meinen "Freunden" auch zwei Damen, die extremen Lerneifer haben. Die eine hat die aktuelle Mission (gestern Abend gestartet, "schließe 75 Lektionen ab") komplett alleine gemacht.

>>>Eigentlich könnte es aber auch in den Wut-Thread: ich hatte Französisch in der Schule (Note 5 und zur Oberstufe abgewählt, also kann man nur von rudimentären Grundkenntnissen sprechen). Jetzt lerne ich mit Duolingo schon über zwei Jahre und habe immer noch das Gefühl, keinen Satz geradeaus formulieren zu können. Geschweige denn, irgendwelchen Gesprächen folgen. Zusätzlich zur Grammatik haben Franzosen noch die Eigenart, jeden Satz wie ein einzelnes Wort klingen zu lassen.
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>>Mittlerweile macht es für die jungen Leute eigentlich keinen Sinn mehr eine zweite Fremdsprache zu lernen, wenn man nicht ans Auswandern denkt oder evtl. beruflich damit zu tun hat (oder haben will). Selbst mit den Ukrainern nebenan konnten wir uns mit dem Google-Übersetzer einwandfrei verständigen. Yunas Discord-Gruppe besteht aus mehreren Nationalitäten, darunter auch Dänemark, Frankreich und Ungarn, die unterhalten sich alle fließend in Englisch. Sie hatte jetzt zwei Jahre Spanisch in der Schule und kann eigentlich auch nix, hat es aber aufgrund ihrer sehr guten Englischkenntnisse auch noch nie gebraucht.
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>Da wir oft in Frankreich Urlaub machen, ist es mir schon wichtig, mich ohne Simultan-Übersetzer verständigen zu können, was die Menschen dort auch sehr zu schätzen wissen. Zwar geben die französischen Vermieter oft an, dass man auch Englisch mit ihnen reden kann, aber das stimmt selten. Oft kann dann nur der Sohn Englisch, der gerade nicht da ist oder die Englisch-Kenntnisse sind weit von einer  halbwegs guten Verständigung entfernt. Das erwarte ich aber auch nicht. Schließlich bin ich ja derjenige, der ins Land kommt und sich mitteilen möchte.


Ich kann das schon verstehen, deshalb hatte ich ja auch mit Italienisch angefangen. Würde Turzillamann mal nach Frankreich wollen, könnte ich mir ebenfalls vorstellen, zu Französisch zu wechseln. Mir geht es da wie dir, wobei ich in Französisch immerhin nur eine sehr knappe 3 hatte. Ich war in der Vergangenheit schon öfter in Spanisch sprechenden Ländern im Urlaub und kann auch nur wenig Spanisch, habe aber eigentlich immer nur gute Erfahrungen gemacht, auch wenn ich und mein Gegenüber uns nicht verstanden habe, war mit Freundlichkeit und den paar Brocken alles gut zu regeln, sogar in Südamerika. Mit Hund kommen wir momentan aber sowieso nicht mehr in die Verlegenheit so weit weg zu reisen und Camping ist nicht unser Ding. Eine Reise nach Japan wird wohl auf ewig mein Traum bleiben. Yuna hatte mal mit Englisch-Japanisch auf Duolingo angefangen, aber wegen ihrer KI-Allergie wieder abgebrochen.
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