| Daiyama (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 23.01.2025 09:05 Uhr |
Genau diese Haltung mag ich an Streetfotografen nicht.
Fremde Menschen zu fotografieren hat mich dann aber doch ziemlich Überwindung gekostet.
Ja, das merkt man und meine Streetversuche sehen genau so aus: Leute von hinten, sau klein im Bild, unscharf im Hintergrund usw. Da gab es mal einen Bericht von einem berühmten New Yorker Streetfotografen, der die Leute direkt mit Großformat ins Gesicht geknipst hat, auf dem Bürgersteig oder noch besser dem Fußgängerübergang, weil die Leute da noch weniger Zeit hatten zu reagieren. Ich empfand das als geradezu übergriffig. Der Rest der Welt meint, dass ist große Kunst...
Mir gefällt eher das Thema Architektur und Menschen und das hast Du ja auch ein paar sehr schöne Bilder von dabei.
>Dafür hab ich die S/W-Fotografie für mich entdeckt. Der Vorteil beim RAW-Format ist, dass man sich danach immer noch für die Farben entscheiden kann. Wusste ich vorher auch noch nicht.
>
>[https://imgur.com/a/frankfurt-photowalk-fOBW7UZ]
Mit welchem Programm entwickelst Du nach schwarz/weiß?
Da kann man nämlich noch viel vom Look des Bildes beeinflussen. Stichwort Farbfilter. Klingt erstmal komisch, ist aber recht interessant, was da dann rauskommt. Deine Bilder sind alle eher sehr ähnlich "schwarz/weiß" und eher grau/sepia als schwarz/weiß. Sowas kannst Du dann mit den Farbfiltern steuern.
P.S. Versuch Dich auch mal in der Bretagne an schwarz/weiß. Wolkenstimmungen benötigen eigentlich selten Farbe. Die alten Städte in dem grauen Stein, eigentlich auch nicht.
P.P.S. Die Hochhauskreuzung zeigt schön, dass s/w auch langweiliger sein kann. Da finde ich das Farbbild besser. Ich liebe halt blauen Himmel.
***Diese Nachricht wurde von Daiyama am 23.01.2025 09:45 bearbeitet.***