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| Thema: Re:Biden tritt nicht weiter an… | Antwort auf: Re:Biden tritt nicht weiter an… von Don Cosmo | |
| >Das ganze, amerikanische Wahlsystem ist so absurd kacke. Diese Wahlmänner, der Termin (dieses Jahr an einem Dienstag), das Gerrymandering, das de-facto Zwei-Parteien-System und dennoch, dennoch diese 50-50-Situation zwischen "normaler Typ mit normalen Fehlern" zu "absoluter Bodensatz der Menschheit". Das Wahlsystem hat seine Schwächen, aber "absurd kacke" finde ich schon arg übertrieben für eine der ältesten und bisher stabilsten Demokratien der Welt. Die USA hat Wahlmänner, wir wählen Bundestagsabgeordnete, die dann die Regierung wählen... Kein so großer Unterschied in der Regierungsbildung - die Bundestagsabgeordneten haben danach noch Sinn. Warum ein Werktag als Wahltag jetzt schlechter sein soll als der traditionelle Sonntag in D weiß ich auch nicht. Sonntags hat man viel Zeit, was sinnvolleres zu machen. Am Arbeitstag vor der Arbeit, nach der Arbeit, in einer Pause mal zu wählen, ist doch auch okay. "Gerrymandering" musste ich erst mal googeln. Aber hey, das wird in Deutschland auch betrieben. In allen Facetten. Wahlrecht ab 16 war immer Thema der GRÜNEN. Warum? Weil junge Menschen gerne grün wählen. Auch der Zuschnitt der Wahlkreise ist regelmäßig Thema der jeweiligen Regierungsparteien auf kommunaler oder höheren Ebenen. Ein Mehrheitswahlsystem hat den großen Vorteil, dass es immer eine Regierung hervorbringt. Mit Trump hat da halt noch niemand gerechnet, die USA hatte ja noch keinen Hitler. Das deutsche System basiert auf der NS-Erfahrung. Und es hat auch nur so lange sehr gut funktioniert, wie es 3 und dann 4 Parteien, verteilt auf 2 Blöcke gab. Die Schwächen des Verhältniswahlrechts werden uns imo dieses Jahr im Osten vor Augen geführt. |
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