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Thema: ich überlege, ob ich Videospiele spielen noch als Hobby | Antwort auf: Habt ihr Hobbies? von Arne | |
sehen würde. Früher war es das definitiv. Da hab ich Magazine gelesen, in einem unglaublich breitem Spektrum Spiele gekauft und gezockt, auch auf Empfehlungen, auch abseits meiner Genrevorlieben und das auch in einer Tiefe und in einer Aufarbeitung (Texte/Reviews hier fürs Forum bzw. Gamejudge bzw. teils auch nur für mich privat), dass es definitiv ein Hobby war. Ich zocke immer noch gerne und primär dank GamePass gibt es auch noch eine Breite, aber das ganze Drumherum hat halt abgenommen, was die aktuellen Spiele angeht. In punkto Quantität also immer noch Hobby, weil es viel Zeit in meinem Leben einnimmt. Vor allen Dingen jetzt mit der Kombi Urlaub+Starfield :) Aber ich würde das Schauen von Filmen/Serien auf den Streaming-Plattformen auch nicht als Hobby bezeichnen. Und das nimmt durchaus ähnlich viel Zeit ein. Videospiele SAMMELN bzw. die Beschäftigung mit der Historie von Games ist definitiv noch ein Hobby. Das schwankt im Zeiteinsatz gewaltig, aber das Involvement ist halt jederzeit da. Wenn mich jemand auf Retro-Games anquatscht, sprudelt es. Und wenn es in eine fremde Stadt geht, gehört die kurze Google-Recherche nach Gameshops und eine mögliche Einbindung von diesem in die touristische Erfassung der Stadt mittlerweile dazu! :) Dann hatten mich bunte Plastikbausteine auch mal sehr erfasst, so von 2014 so ziemlich bis heute, wobei gerade eine Ruhephase eintritt, weil auch alle erlaubten Plätze mit Lego vollstehen, so dass ich auch grad jegliche Motivation, die noch vorhandenen unausgepackten Sets aufzubauen, selbst im Keim ersticke. Kaufen tue ich auch nix mehr, weil selbst mit Rabatten (-30%) alles noch viel zu teuer wirkt. Die Phase kann auch wieder umschlagen, grds. soll aber die Richtung doch mehr ins Selberbauen ohne Anleitung gehen. Entspannend ist das Thema für mich aber sehr und Lust und Faszination sind auch da. Kommunalpolitik war auch mal ein Hobby. So grad noch als Schüler da reingestolpert hat es viel Spaß gemacht, vor Ort (und nur hier vor Ort) an der Entwicklung mitzuarbeiten, politische Entscheidungen mitzuerleben und auch teilzunehmen. Hab da nie ein Mandat angestrebt, also mich einer Wahl durch die Bürger zu stellen, sondern immer interne Rollen bekleidet, Webseite pflegen, Schriftführer, Geschäftsführer, Wahlkampfmanager,... Das Team, also das menschliche Miteinander, war sehr lange die Hauptmotivation, weil es eben gute Leute waren, mit denen man auch gerne Zeit verbringt. Das wurde in den letzten Jahren weniger und bei der letzten Kommunalwahl 2020 war für mich auch das Ende der Tätigkeit erreicht. Aus der CDU bin ich mit Abschluss der aktiven Tätigkeit auch ausgetreten. Glaube nicht, dass ich noch mal bei irgendeiner Partei aktiv werde (Grüne, FDP, Piraten, DIE PARTEI wären wohl inhaltlich am ehesten interessant), die Strukturen und auch heutzutage grds. die dort Aktiven schrecken doch eher ab. Ich weiß auch nicht, ob da nicht noch mal ein Hobby mit etwas festerer Struktur, also sprich mit festen Terminen in Form von (Sport-)Verein dazukommen soll. Momentan bin ich eher froh, dass es solche Termine unter der Woche nicht als Pflichtprogramm gibt. |
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