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| Thema: Re:Ist "Operation Windrad" gescheitert? | Antwort auf: Re:Ist "Operation Windrad" gescheitert? von Daiyama | |
| >>>>Lange nichts mehr gehört von Karlssons Windrad. Ich habe ihn lange nicht mehr auf seinem Dach gesehen und es ist ihm auch unangenehm, wenn man ihn nach dem Ding fragt. >>>>Er sagt es nicht direkt, aber ich glaube die Aktion ist zu ende noch bevor sie richtig begonnen hat. Ich glaube, er hat inzwischen herausgefunden, dass Aufwand und Ertrag in keinem, auch nur annähernd sinnvollen, Verhältnis stehen. Ein klassischer Fall von: "Das hätte man eigentlich auch vorher wissen können." bzw. "Das haben wir Dir doch gleich gesagt." >>>>ABER: Vielleicht irre ich mich auch. Vielleicht kommt da ja doch noch was. >>> >>>schade! Ich hätte mich gerne vor dem Windrad fotografieren lassen!! >> >>Da wäre dann aber nicht viel zu sehen. >>Das ganze Ding hat nur einen Durchmesser von weniger als einem Meter. > >Echt? und das ist schon so ein Akt? Ich war jetzt iregndiwe innerlich auf so ein Rad mit mindestens 5m Durchmesser eingestellt... Ja, das mit einem Windrad ist echt nicht so einfach. Da kommt einiges zusammen. Zum einen... 5 Meter Durchmesser? Das würde die Nachbarn wahrscheinlich ordentlich mit Geräuschen (okay, die macht das Kleine vermutlich auch) und Schattenschlag erfreuen. Und dann müsste der Mast ja auch gewaltig hoch und stabil sein. Das ist für eine Privatperson wohl kaum umsetzbar. In einem bewohnten Gebiet erst Recht nicht. Zum anderen muß das kleine Ding sich sehr schnell drehen um Strom zu erzeugen. Da sitzt dann an den Flügelspitzen also auch eine recht beachtliche Geschwindigkeit (ich habe was von über 400 km/h gehört) und Kraft drauf. Alleine das wird das Haus wohl schon ordentlich zum vibrieren bringen. Dazu kommt aber noch, dass so ein Ding auch wippt, wenn da der Wind immer mal mehr mal weniger stark drauf pustet. Das würden aber die Lager nicht lange mitmachen. Vor allem nicht, wenn es dabei auch noch schnell dreht. Es müsste also bombenfest stehen, oder jedes Mal aufhören zu drehen, wenn der Wind weht, was ja irgendwie auch total blöd wäre. Und zu guter letzt hat man in Wohngebieten oft einfach gar nicht genug Wind um mit dem Teil Strom zu erzeugen. Verwirbelungen durch Häuser, etc. Er müsste das Ding also wirklich, wirklich hoch setzten, was durch die Hebelwirkung aber wieder zu einem verstärkten wippen führen würde. Die Teile sind angeblich auch recht wartungsbedürftig. Stark belastete Mechanik halt. Alles in allem ist er wohl dem Denkfehler aufgesessen, den gerade einige machen. Nämlich: "Ach, das mit der Photovoltaik klappt so gut und einfach. Das geht mit einem Windrad bestimmt auch." |
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