| PUH (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 26.11.2022 10:35 Uhr |
Ich liebäugel ja mit einem Balkonkraftwerk, dazu habe ich mit dem "Hausmeister" hier gesprochen. Allerdings ist die Lage da nicht so eindeutig, was mach machen muss und was man mit dem Vermieter absprechen muss. ZB ist die Befestigung ein Thema, dann darf es niemanden behindern (zB durch Reflektionen). Und vor allem muss die Leitung "eigentlich" durch so eine spezielle Außensteckdose nach innen gelegt werden. Da muss dann ein Elektriker kommen, usf. Ich hab eigentlich kein Bock, mich damit besonders zu befassen. Ich würde eine bestimmte Summe bezahlen und dann soll das funktionieren.
Anscheinend diskutiert man derzeit auch allgemein, ob diese Steckdose notwendig ist, gab mal nen Artikel in der C't dazu. Daher warte ich im Moment ab. Haben würde ich es aber schon gern.
>Es gibt eigentlich schon einen sehr interessanten Thread von Mschl im „gute Laune Thread“, aber der ist von September 2021 und dort entsprechend weit nach unten gerückt. Schade!
>Aber vielleicht ist Sascha ja so nett und hängt den hier unter. Cool wär`s.
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>Ich habe mir diesen Sommer auch eine Photovoltaik Anlage gekauft und installiert.
>Allerdings nicht so ein „100% autark + Akku“-Monster wie Mschl, sondern eine 800 (bzw. 600) Watt Anlage, bestehend aus zwei 400 Watt Platten und einem 600 Watt Wechselrichter. Gemeinhin auch als Balkonkraftwerk bekannt.
>Ich habe sie nicht aufbauen lassen, sondern mit Nachbarn (die beide auch eine haben) selber gemacht. Das war dann nicht sonderlich teuer (1.300,- Euro) und an einem Nachmittag erledigt.
>
>Eigentlich habe ich es echt nur „aus Spaß“ gemacht. Mein einer Nachbar hatte schon seit einem Jahr so ein Gerät und redete immer begeistert davon. Also dachte ich mir: „Relativ flaches Dach mit Westausrichtung, damit werde ich bestenfalls meinen Grundbedarf decken, der täglich 80 Watt nicht überschreitet.“ (Grundbedarf = Kühlschrank, Modem, Router und was noch so vor sich im Stand by hin brummt.)
>Zur Zeit trifft das auch zu. In genau diesem Moment (neblig draußen) macht das Ding schlappe 29,3 Watt. Das deckt auch meinen Grundverbrauch nicht, aber es senkt ihn. Aber wir haben auch Ende November und sehr kurze Tage.
>
>Im Sommer war das nämlich etwas völlig anderes.
>Aufgebaut am 30. Juli, war der 31. Juli der erste Tag an dem das Ding lief und es produzierte am ersten Tag gleich mal satte 3,9 kWh. Da liefen zusätzlich zum Grundbedarf noch der PC, die PS5 und der Fernseher gleichzeitig und trotzdem zapfte ich keinen Strom aus dem Netz.
>Das wurde dann mit Ende des Sommers natürlich immer weniger, reichte aber zumindest im August noch aus um mich zu versorgen.
>
>Hier mal meine Monatsstatistiken:
>31. Juli = 3,9 kWh
>August = 95,5 kWh (3,08 täglich im Durchschnitt)
>September = 55,3 (1,84 täglich)
>Oktober = 36,2 (1,17 täglich)
>Den November reiche ich nach, falls es irgendjemanden interessiert.
>Allerdings hatte ich am 16. November auch den ersten Tag an dem sie zwar ein bisschen produzierte, am Ende aber nicht mal 0,1 kWh zusammen kamen. Der Tiefpunkt wurde also bereits erreicht.
>Alles zusammen (stand jetzt) wurden 203,4 kWh produuziert.
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>Ich bin damit nicht nur ausgesprochen zufrieden, es hat meine Erwartungen weit übertroffen. Ich hatte mich damit vorher überhaupt nicht beschäftigt (hätte ich das, hätte ich jetzt so eine wie Mschl) und dachte ich würde im Sommer auf maximal 1 kWh am Tag kommen.
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>Inzwischen habe eine dritte Platte bestellt, wodurch ich auf 1.200 Watt an Plattenleistung komme.
>Das wird an den maximal 600 Watt nichts ändern, da der Wechselrichter nicht mehr zulässt, aber es wird die Produktion an schwachen Tagen erhöhen.
>Lustigerweise ist die Platte selber schon lange da, ich warte aber seit Monaten auf das notwendige Befestigungsmaterial. (Vier Metallhaken, zwei Alustangen und vier Halteklammern.)
>
>Ich bin jedenfalls total zufrieden und wirklich SEHR gespannt, wie sich das weiter entwickelt, wenn die Tage denn erst mal wieder länger werden.