turzilla  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 26.02.2020 09:11 Uhr
Thema: Re:unser Cedri Ausflug Antwort auf: unser Cedri Ausflug von Daiyama
>Am WE sind wir es angegangen. Als Vorspeise gab es gleich als Hardcore Variante (so dachten wir), Cedri Carpaccio, also einfach hauchdünn aufgeschnitten (Japanschnibbler sei dank) und mit eine Vinaigrette aus Olivenöl, Honig, Zitronensaft, Salz, Pfeffer oben drüber; dann noch geröstete Pinienkerne und Minzeblättchen oben drauf, fertig. Ist schon seltsam, diese dicke weiße Schicht, die man sonst immer bei Zitrusfrüchten entsorgt, zu essen. Es war auch gar nicht so bitter, wie man das von Zitronenschale so kennt. Das Fruchtfleisch war am ehesten Pampelmusig bitter. Ich würde hier mal eine 2-3 von 5 Zitronen geben, da wir eindeutig zu wenig (aber nach Rezept) Vinaigrette gemacht haben. Das weiße Zeugs muss sich richtig mit Öl und Honig vollsaugen, dann könnt es auf eine 3-4 von ansteigen.

So müssen wir die auch mal probieren, Yuna isst die Cedri aber tatsächlich am liebsten roh.

>2. Gang war die Cedri Pasta mit Spinat (Den Mönchsbart gibt es noch nicht einmal auf de Viktualienmarkt, vielleicht falsche Jahreszeit?). Extra Bronze gezogene frische Pasta dafür gekauft (Wenn ich da noch 2mal mache, hätte ich fast die Pasta-Maschine raus ). Nach Rezept zusammen gebrutzelt. Hmm, sehr trocken das ganze und die Cedri war mega bitter, so dass selbst Woodstock, die deutlich bitter toleranter ist als ich, alle Cedristücke aus der Pasta wieder raus gepult hat. Dieser Versuch war leider eher eine 1 von 5 Pampelmusen und ich weiß auch gerade nicht, wie man das verbessern könnte.

Das tut mir ehrlich leid, aber bitter war bei uns noch keine. Wobei die Zitronen, die wir in Traunstein auf dem Rosenmarkt gekauft haben, definitiv nochmal anders und süßer geschmeckt haben, da war auch viel mehr Fruchtfleisch drin. Allerdings waren die auch viermal so teuer, schon immer etwas überreif Mitte Juni und gingen daher schnell kaputt. Dieses Jahr passt es leider wieder nicht mit den Pfingstferien zusammen, die Rosentage finden erst nach unserem Urlaub statt.
Ich mag ja eigentlich keine Zitronen im herzhaften Essen, mit Zitronenhuhn kann man mich jagen, ich mache auch an Fisch oder Wiener Schnitzel nur selten Zitrone, aber die Spaghetti haben uns wirklich geschmeckt und waren definitiv auch nicht bitter. Ich werde den Obstfritzen mal fragen, was da passiert sein könnte. Meine zwei Cedri die ich noch habe, sind auch schon ein wenig angeschlagen, also werde ich heute mal versuchen Limoncello und Sirup daraus zu machen.
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