Seriös  (E-Mail nur eingeloggt Sichtbar) am 04.02.2016 22:58 Uhr
Thema: Re:The Day The Clown Died (Doku, ARD) Antwort auf: Re:The Day The Clown Died (Doku, ARD) von Felix Deutschland
>>>>Was ist den "der große popukulturelle Diskurs"?  
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>>>Du hast die Frage ja offenbar selber mit "imdb" beantwortet. Worauf willst du eigentlich hinaus? Das ich keinen Plan habe? Und selber dann mit der geballten Representativität von imdb ankommen. Was ist "journalistischer Bullshit"? Ist das quantifizierbar? Nein.
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>>Jouranlistischer Bullshit ist es, frei von jeglicher Empirie sich etwas aus dem Arsch zu ziehen, vornehmlich weils gerade so schön ins Gesamtbild passt.  
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>Ja, und? Ich lese den ganzen gottverdammten Tag nix anderes als Internetseiten, die sich mit der Analyse verschiedenster Formen von Popkultur widmen. Ich behaupte einfach mal, einen gewissen Überblick über "den Diskurs" zu haben, weil das für mich nicht nur das interessanteste an Popkultur ist, sondern etwas, dass mir allgemein sehr viel Spaß macht. Und "Diskurs" bedeutet eben "Diskurs" und nicht "eine Zahl, die angibt, wie gut etwas ist", weil Kunstwerken eine Nummer geben einfach dummer Quatsch für Mongos ist, mit Verlaub.


Es geht hier aber nicht um die Wertung sondern um die Zahl der Reviews.  Wenn das Ding 10,000 Reviews hätte, so wie fast alle Foreign Film Oscar Winner, hätte ich den Post nicht verfasst.  Ich fand die Diskrepanz zwischen "deiner" Realität in der sich keiner um den Film schert und der naheligendsten Approxmiation der Realität die Verfügbar ist einfach zu groß ums unkommentiert zu lassen.  Das du jetzt gleich wieder wie Nachbars Lumpi abgehst ist nicht mein Problem.


>>IMDB ist die best Objektive Metrik die wir zur Verfügung haben, neben Cash natürlich (Einspielergebnissen).
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>Nein, imdb ist dumme Scheiße. Imdb ernst nehmen ist, wie die Oscar-Verleihung ernst nehmen.


Ich finde die IMDB Scores und die Datenbank an sich ziemlich nützlich, so wie eine Kompass Nadel nützlich ist.  Den Löwenanteil deiner Posts kommentiere ich nicht weil sich über Geschmack schwerlich streiten lässt.  Du findest den Roboter in Rocky IV dufte, wieso nicht?  Das ist weder falsch noch wahr, dementsprechend gibts da nichts zu kommentieren.


Und jetzt folgen "ich muss mich nicht rechtfertigen, ich hab das nicht nötig, trag doch auch mal was bei".  Und weisst du was, du musst dich nicht rechtfertigen, aber du musst es aushalten wenn unter deinem Nick ein Post von mir erscheint.  So laufen öffentliche Foren, für alles andere gibts Facebook and Blogs.


>>Ich hatte ursprünglich noch überlegt deinen seltsamen "Erziehung zum Holocaust Leugner" zu kommentieren oder die Moral/Unmoral mit nem SS-Mann zu arbeiten (sieh dir mal Shoah von Claude Lanzmann), aber DA hättest du dann halt einfach wieder ne Volte gemacht.  
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>Digger, das ist dumme Scheiße. Du schreibst oben, wie doof du es findest, wenn ich mir was "aus dem Arsch ziehe", aber du entblödest dich nicht, ganz selbstverständlich vorherzusagen, wie ich irgendwas, das nie stattgefunden hat, finden werde.


Nein, da wir schon 3,4 mal ähnliche Konstellationen hatten, ab einem gewissen Punkt kommmt von dir dann nix mehr.  Du hast doch sogar noch bei den Ferromagneten steiff und fest weiter behauptet dass das Elektromagneten sind NACHDEM dir das zig Leute verklickert haben.



>Mir dann mein Social-Media-Verhalten vorzuwerfen (Ja, echt, ich hab jetzt drei mal innerhalb eines halben Jahres einen Forumsbeitrag von mir auf Twitter verlinkt - Stalking Fail) und damit natürlich Liebesbedürftigkeit, Weichheit, Pussytum etc. zu implizieren kommt dann auch noch mit dazu.

WAS?  Ich hab dir doch explizit erklärt, dass ich dich nur im Maniac und PP-Fourm lese?  Followst du wirklich genau 40 Leuten?  Es war eher ne Übertreibung bezüglich der Anzahl an Kritikern denen ein Mensch wohl "folgen" wird.


>>Lächerlich.  Du kritisierst dass die Anzahl an User Reviews eine lächerliche Metrik wäre um die Relevanz eines Filmes in der POPULÄRkultur zu messen.  Ja gut, was ist dann deine präferierte Metrik?  Die weißen vom Feuilleton?  Deine Freunde?  Die Leute denen du auf Twitter followst?  
>
>Ja, du stellst das in frage. Ich halte meine Aussage für fundiert, weil ich mich als in der Hinsicht für informiert halte. Blogs, Kritikseiten, deren Kommentarspalten, Podcasts etc. Es wäre müßig, das aufzuzählen. Das kannst du mit etwas besserem widerlegen, bspw. mit Links auf Artikel. Ich kann dir bspw. das hier anbieten:
>
>[http://www.avclub.com/article/our-most-hated-movies-of-the-90s-86560]


Ach Gottchen.  Der "read how much the new season of Girls matters" VanDerWerff.  Es ist ja vollkommen ok den Film scheisse zu finden, aber zu behaupten dass "die Welt" das genauso sieht war unter diesen Umständen halt "a bit much".  Hättest gesagt und der Todd, der sieht das auch so, hättest du ja voll recht gehabt!


>"Todd VanDerWerff
>I know there are plenty of people who love Life Is Beautiful, and I know it was generally embraced by critics and beloved by the Academy Awards and all that, but I think it’s horrifying, and there’s nothing you can say to convince me otherwise. (I have many, many friends who have tried.) I generally agree with the assertion that a comedy can be made out of anything, given a sufficiently controlled tone and the right tenor of jokes. But by trying to turn the Holocaust into some sappy fable, Life Is Beautiful does a disservice to itself both as comedy and as basic storytelling. The opening half of the film—a weird tale of some wacky clown who enchants a beautiful woman—works overtime to convince us that Roberto Benigni’s mugging equals charm, and once things shift to put Benigni’s new family in a concentration camp, the whole thing becomes even more squirm-inducing. The central idea that Benigni is going to preserve his son’s innocence by keeping the horrors of the camp from him is, at the least, incredibly dumb. At worst, it would turn his son into a Holocaust denier who wouldn’t even realize how ridiculous he sounded. There have been many worse movies made about more serious subjects, but the amount of acclaim Life Is Beautiful received has stuck in my craw since the late ’90s. It’s a mess of a movie that mostly succeeded based on an inflated sense of its own novelty."


Da steht "I don't like the movie" und ansonsten herzlich wenig, oder?  Aber gut, der Holocaust denier war nicht von dir.  Das Argument ist nur total Panne.  Wenn ein Doktor einem todkranken "Krebsjungen" Morphium gibt, sagste dann auch "da schau her wie der Drogendealer das Kind anfixt!".  Genau das ist der Level der Argumentation hier.  Der Vater wusste was ihnen blüht und versuchte seinem Sohn etwas Erleichterung zu verschaffen.  Das kann man immer noch scheisse genug finden, aber ist schon was anderes, oder?


>Wenn imdb-Rankings den "Buzz" von etwas messen würden, wäre Star Wars Episode 7 auf Platz 1.

Siehste, schonwieder verschobene Torposten.  Ich hab von Anfang an von der Zahl der Bewertungen in Konjunktion mit den Bewertungen gesprochen.


>Was genau die imdb-Rankings messen, ist ohnehin schwer zu sagen, da die statistische Methode fürn Arsch ist (Welchen Sinn haben Meinungsumfragen, die nie aufhören?).

Ja und nein, es ist die beste Approximation die wir haben, neben Cash, das einzige was für die Produzenten wirklich zählt aber, dann halt sehr schnell Arthouse etc komplett ignorieren würde.  Was es ist, ist ein Indikator dafür wie "hot" ein Titel bei der Userschaft von IMDB ist.  Die Userschaft von IMDB ist sicherlich nicht gleichzusetzen mit der tatsächlichen Filmschauenden Bevölkerung.  Ein gute Annahme ist, dass die Benutzer im Mittel gebildert, jünger, weißer, etc. sind als der Durschnittlicher Filmfan.  Es wird aber sehr sehr selten der Fall sein dass z.B. ein 10,000 Bewertungen Film bekannter bei der allgemeinen Bevölkerung ist als einer mit 100,000 oder 1,000,000.  Ich hab mir die Preisträger der 90er und 2000er angesehen, und in Sachen Anzahl an Bewertungen wischt der Film mit allen Fremdsprachigen Preisträgern bei weitem den Boden auf, Faktor 10-20, und liegt gleichauf mit ziemlich beliebten aber nicht den sehr beliebten Englischsprachigen Nominees.


>>Wo ist DA der Ad Hominem?  
>
>Ja, sag du es mir.


Nein, sag du es mir.  Du unterstellst mir zu lügen.


>>DUDE... ich dachte da explizit an 40 Kritiker von popkultur Seiten und Krams denen du "followst", ich verfolge auch nicht deine Aktivitäten außerhalb der 3-Frames Foren.
>
>Dafür weißt du aber dann widerum sehr gut bescheid, was ich auf Twitter mache.


Häh?  Inwiefern?  Du followst Leuten?  Das wäre so als zu sagen "du spionierst mir nach" weil du weisst das ich auf FB Freunde habe!


>Zumal ich den Eindruck habe, dass du, was ich "im Internet lesen" nenne selbst mit "auf Twitter lesen" gleichsetzt, du also denkst, ich würde Twitter oder dessen Metriken für "den popkulturellen Diskurs" halten. Was Quatsch ist. Aber du hast diesen Quatsch und diese unsinnige Fixierung ausgerechnet auf Twitter eingebracht.

Häh?  Ich habe nichts von dem was du hier sagst geschrieben.


>Ich lese gerne lange Texte. Unter anderem auf Twitter finde ich manchmal Links zu solchen Texten, aber 90% dessen was ich mir reinfahre kommt durch das routinemäßige abgrasen der immergleichen, weiterführenden aggregatoren.

Mann, ich kritisiere doch nicht das du Leuten auf Twitter oder sonstwo followst.  Macht doch jeder (ich benutze RSS, aber die Idee ist ja die gleiche).


>>Du bist keine "nixblickende Wurst", aber du holst manchmal in deinen Postings SO dermaßen weit aus dass man dich früher FÜR DEN INHALT zehnmal gegrillt hätte.  
>
>Was ist "früher"? Wo ist "früher"? Die Uni? Ufa? Schule? Beruf?


Maniac, early 2000s.
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